Bei Katzenbesitzern ist es mittlerweile im Hinterkopf, dass ältere Tiere öfter an einer Niereninsuffizienz leiden. Aber auch wir Hundebesitzer sollten die Nieren im Auge behalten.

Welche Aufgaben haben die Nieren im Organismus des Hundes?

In erster Linie sind sie Ausscheidungsorgan. Sie regulieren den Wasserhaushalt, regulieren den Blutdruck mit und stellen rote Blutkörperchen her.

Welche Symptome treten bei einer Niereninsuffizienz auf?

Das wohl auffälligste Symptom ist der vermehrte Durst des Hundes, teilweise werden erhebliche Mengen getrunken.
Aber auch

  • Appetitmangel,
  • Erbrechen und
  • Lethargie
  • können auftreten.

    Wie diagnostiziert man eine Niereninsuffizienz?

    Wichtig ist bei den ersten Symptomen sofort die Diagnostik zu starten, denn je schneller diese Erkrankung erkannt wird, desto besser kann man den Nieren helfen.

    Die Diagnosefindung ist denkbar einfach:

  • Durch eine simple Blutuntersuchung kann man die Nierenwerte erheben und beurteilen.
  • Ergänzende Maßnahmen wären eine Ultraschalluntersuchung, um beurteilen zu können wieviel Gewebe schon zerstört ist, denn leider wird immer auch ein Teil der Niere bei einer Insuffizienz zerstört.
  • Deshalb ist schnelles Handeln so wichtig.

    Was kann die Medizin für meinen Hund tun?

    Veterinärmedizin

    Leider bietet die Schulmedizin wenig bis keine Möglichkeiten dem Hund zu helfen.
    Es gibt allerdings einen neuen Ansatz bei Nierenleiden ACE Hemmer zu verordnen: diese entlasten die Nieren, da sie den Blutdruck regulieren.

    Naturheilkunde

    Anders sieht es in der Naturheilkunde aus,hier gibt es einige gute Maßnahmen,die die Funktion der Niere unterstützen und so das Fortschreiten der Erkrankung unterbinden.
    Wir gehen ja sowieso einen etwas anderen Weg,so sieht man sich immer das ganze Tier an und fragt sich als Therapeut, warum hat der Hund ein Nierenproblem? Ist ihm sprichwörtlich etwas an die Nieren gegangen?

    Nierenerkrankungen können durchaus etwas mit der Psyche zu tun haben.

    In der Naturheilkunde ist ja auch die Ernährung ein großes Thema, so raten wir immer dazu ein Nierendiätfutter mit wenig Eiweiß und Salz zu füttern. Dies sollte auch schon in ganz frühen Stadien passieren, um die Nieren gut zu entlasten.

    Ich nenne Ihnen gerne Quellen, wo Sie Futter erhalten, das der Hund dann wirklich mag. Leider ist die Akzeptanz von Diätfuttern schlecht. Viele Hundebesitzer wechseln dann wieder zu einem „normalen“ Futter. Davon rate ich aber strikt ab.

    Klassische Homöopathie

    Zum Schluß möchte ich noch kurz auf die klassische Homöopathie eingehen. denn diese hat eine große Auswahl an Mitteln,die die Funktion der Nieren wieder normalisiert, selbst im fortgeschrittenem Stadium.

    Eine Behandlung mit homöopathischen Medikamenten macht also immer Sinn.

    Bitte wenden sie sich hierzu an einen Tierheilpraktiker.

    Ein Gastbeitrag von Claudia Holtkamp. Frau Holtkamp ist auch unter www.tierheilpraxis-holtkamp.de zu erreichen.

    Beitragsbild & Quelle: alex1983 / Pixabay / creative commons public domain