Nicht erst seit dem Kinoerfolg Thor werden nordische Hundenamen immer beliebter: Bereits seit einigen Jahren lässt sich ein Trend ablesen, dass immer mehr Hunde mit nordischen Namen benannt werden.

Dies ist grundsätzlich eine positive Entwicklung, da gerade der Wolf, also der Vorfahre des Hundes, in der nordischen Mythologie starke Verbreitung findet, doch sollten Hundebesitzer immer schauen, dass der gewünschte Name auch zu ihrem Hund und ihrer Hunderasse passend gewählt wird.

Wird ein „Odin“ gerufen, haben die meisten Menschen bestimmte Vorstellungen vom Hund. Man erwartet beinahe einen groß gewachsenen Husky oder Bernhardiner zu sehen – kommt dann ein Dackel angerannt, ist der Name eventuell ungünstig gewählt.

Nordische Hundenamen im Überblick

Durch die starke Verbreitung von Wölfen in der nordischen Mythologie, sind gerade auch deren Namen bei Hundehaltern besonders beliebt.

Fenris zum Beispiel, ist der Name des gewaltigen Dämonenwolfes, welcher am Ende der Welt den obersten Gott Odin verschlingen wird. Der Name eignet sich also vor allem für einen robusten und starken Hund und sollte dem entsprechend mit Vorsicht eingesetzt werden.

Doch auch mit den Namen Geri und Freki sollte man vorsichtig umgehen. Schließlich bedeuten diese Namen nichts anderes, als „der Gierige“ und „der Gefräßige“. Ist diese Bedeutung bekannt, kann der Hundebesitzer also auch über nordische Hundenamen die Charaktereigenschaften der eigenen Tiere gut bezeichnen.
Weitere nordische Hundenamen sind in diesem Kontext Hati und Sköll, welche sich besonders als Jäger einen Namen gemacht haben.

Rückt man nun vom Wolfskontext weg, finden sich noch weitere nordische Hundenamen in der Göttermythologie. So sind Odin und Freya genauso wie Loki und Thor gern genutzte Namen. Hierbei sollte vor allem auf die jeweilige Charakterisierung der Götter geachtet werden, damit nordische Hundenamen zumindest in Grundzügen zu ihren Vierbeinigen Namensträgern passend gewählt werden.

 

Nordische Hundenamen für Rüden:

  • Aage (der Ahne)
  • Aegir bzw. Aesir (einer der Götter)
  • Akseli (Friede)
  • Asmo (der Liebenswürdige)
  • Bjame (Bär)
  • Bjomolf (Wolf)
  • Burnabyr (Krieger)
  • Corti (der Kurze)
  • Draki (Drachen)
  • Eero (Alleinherrscher)
  • Esko (Gott)
  • Finn (Wanderer)
  • Freki (der Gierige)
  • Hugin (der Nachdenkliche)
  • Jarle (kleiner König)
  • Jonne (Sternenkind)
  • Jukka (Geschenk Gottes)
  • Kol (Dunkelheit)
  • Magnor (Kämpfer)
  • Magnus (der Große)
  • Matti (Gabe des Herrn)
  • Onni (Glück)
  • Santeri (Beschützer)
  • Taino (der Friedliche)
  • Veikko (Bruder)

Nordische Hundenamen für Weibchen

  • Áfram (die vorwärts Gehende)
  • Alda (die Welle)
  • Álft (der Schwan
  • Ára (die Aura)
  • Ásta (die Liebe, wir aber auch als normaler Name verwendet)
  • Astryd (göttliche Kraft)
  • Blina (Eigenname)
  • Brigida (die Erhabene)li>
  • Dalla (die Helle)
  • Dagna (neuer Tag)
  • Edda (die Urgroßmutter)
  • Feila (die Schüchterne)
  • Frauka (das Frauchen)
  • Geysa (die Trollfrau)
  • Gry (Sonnenaufgang)
  • Henna (die Gesegnete)
  • Íma (das Elfenmädchen)
  • Jaana (Gottbegnadete)
  • Kauni (die Schöne)
  • Kirsi (Kirsche)
  • Lumi (Schnee)
  • Lyra (die Mutige)
  • Pía (das Dienstmädchen)
  • Sari (Fürstin)
  • Suvi (Sommer)

    Die passenden Rassen für nordische Hundenamen

    Natürlich kann man jeden Hund so nennen, wie man möchte. Allerdings ist es oftmals unpassend, wie oben gezeigt, kleine Hunde mit diesen Namen zu bezeichnen. Nordische Hundenamen zeichnen sich vor allem durch eine gedankliche Verknüpfung mit großen, „wilden“, nordischen Hunden aus, so dass vor allem

  • Huskys,
  • Malamutes,
  • Samojeden,
  • Schäferhunde,
  • Boxer,
  • Irische Wolfshunde,
  • Dobermänner oder
  • Rottweiler
    geeignet erscheinen.

    Wichtig ist vor allem das Urwüchsige, welches den Hunden gemein sein sollte.

     

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