Diabetes zählt bei Hunden zu den häufigsten Stoffwechselerkrankungen. Wir zeigen dir, wie du die Zuckerkrankheit erkennen kannst und was zu tun ist.
Welche Symptome bringt Diabetes beim Hund mit sich?
Diabetes kann bei Hunden mit unterschiedlichen Symptomen in Erscheinung treten. Der erste und beste Hinweis ist die Verhaltensveränderung. Sobald der vierbeinige Freund ein anderes Verhalten an den Tag legt als gewöhnlich, sollte der Tierarzt aufgesucht werden.
Auch körperliche Symptome sind keine Seltenheit. Trinkt der Hund mehr als sonst? Setzt er häufiger Urin ab, oder kann den Urin nicht halten? Dann ist dies ein guter Zeitpunkt, um dem Tierarzt einen Besuch abzustatten. Aber auch Symptome wie Erbrechen, Heißhunger und Gewichtsverlust können bereits einen Hinweis auf Hundediabetes liefern.
Ist der Diabetes bereits fortgeschritten, zeigen sich Symptome wie die Trübung der Linse, Kraftverlust, Apathie und eine schlechte Wundheilung. Wie beim Menschen greift der hohe Blutzucker im Laufe der Zeit jedes Organ an und schädigt dieses. Deswegen sollte Diabetes beim Hund rechtzeitig erkannt und behandelt werden.
Wie geht es beim Tierarzt weiter?
Damit Diabetes beim Hund frühzeitig erkannt wird, kann sich der Tierarzt nicht nur auf die Beschreibung der Symptome verlassen. Körperliche Befunde müssen erhoben werden, um andere Krankheitsbilder weitgehend ausschließen zu können. Und das kann schon mal das Budget belasten. Neben der Blutuntersuchung muss auch der Harn unter die Lupe genommen werden. Ist der Diabetes beim Hund bereits in einem fortgeschrittenen Stadium, werden weitere Abklärungen des körperlichen Zustandes vorgenommen.
Sobald Hundediabetes diagnostiziert wurde, gestaltet sich die Behandlung unkompliziert und vor allem nichtinvasiv. Damit der Insulinmangel ausgeglichen werden kann, wird der Vierbeiner Insulin erhalten. In den meisten Fällen kann das Insulin in Form von Injektionen verabreicht werden. Es gibt zwar Insulin in Tablettenform. Leider reagieren Fellnasen nur sehr kurzweilig auf diese Applikationsform.
Die richtige Ernährung bei Hundediabetes
Neben der Medikamentengabe muss auch die Ernährung des Vierbeiners umgestellt werden. Es gibt spezielles Futter, das zur Glukoseregulierung beiträgt. Grundsätzlich sollten geringe Mengen Kohlehydrate auf dem Speiseplan stehen. Je geringer die Belastung mit Kohlenhydraten, desto weniger Insulin muss verabreicht werden. Die Nahrung sollte vor allem aus hochwertigem Eiweiß bestehen.
Trotz Diabetes muss die Fellnase weder auf Kausnacks noch auf Leckerlis verzichten. Aber auch bei den kleinen Snacks zwischendurch sollte auf kohlenhydratarme Leckerlis gesetzt werden. Wer kreativ ist, kann die Snacks für den Blutzucker kranken Hund selbst backen. Hierzu gibt es im Internet einfache Rezepte zu finden.
Warum können Tierarztkosten in die Höhe schnellen?
Wer einen Vierbeiner an seiner Seite hat, weiß, dass Tierarztkosten schnell in die Höhe schnellen können. Tierarztkosten sind Privatleistungen – damit müssen die Behandlungen vom Tierhalter selber bezahlt werden. Da Hunde und Katzen im Regelfall keine Versicherung haben, werden die anfallenden Kosten von keinem Versicherungsträger übernommen.
Anders gestaltet sich der Umstand bei einer Hundekrankenversicherung von Petplan. Hundebesitzer können ihr Tier vom ersten Tag an versichern lassen und sich so für eine Tierarztkostenerstattung durch die Hundekrankenversicherung entscheiden. Petplan Tierkrankenversicherungen bieten den großen Vorteil, dass zwischen unterschiedlichen Versicherungspaketen gewählt werden kann. Von der reinen OP-Versicherung bis zum Vollkrankenschutz ist alles möglich. Wer vom Welpenalter an auf eine Tierkrankenversicherung setzt, braucht sich um die Übernahme der Tierarztkosten keine Sorgen zu machen. Die übernimmt ganz einfach die Versicherung.
Fazit
Wenn der Hund krank ist, wird sich der Weg zum Tierarzt nicht vermeiden lassen. Die Kosten für Untersuchungen und Behandlungen können schnell anwachsen. Wer rechtzeitig auf eine Tierkrankenversicherung setzt, kann vor allem bei chronischen Erkrankungen wie dem Hundediabetes einiges an Geld sparen. Diabetes beim Hund ist kein Todesurteil, sondern kann problemlos behandelt werden, wenn dieser rechtzeitig erkannt wird. Insulin und die Umstellung der Ernährung sind häufig ausreichend, um den Blutzuckerspiegel des Vierbeiners zu regulieren.