Diese Woche war sehr aufregend! Frauchen hatte in Hannover bei meiner Tierärztin einen Termin für mich gemacht. Wir sind mit dem Auto zu MEINEM Herrchen in die Schule gefahren, um ihn abzuholen und dann ging`s los. Fast 70 Kilometer fahren wir bis zur Tierklinik und da das Wetter super schön war und wir noch Zeit hatten bis zum Termin, haben wir am Maschsee in Hannover nochmal angehalten. Hier sind wir spazieren gegangen und ich konnte ganz in Ruhe was trinken und naja ihr wisst schon. Da gibt es viel zu sehen und zu schnüffeln. Seht mal, ich habe nicht mal Angst vor großen Löwen!

In der Kleintierklinik Hannover

Dann ging`s wieder ins Auto und 10 Minuten später waren wir in der Kleintierklinik Hannover.

Ich roch schon wieder auf dem Parkplatz, wo wir waren und bin nur sehr widerwillig ausgestiegen.

Wie ihr das ja schon von mir kennt, habe ich mich im Wartezimmer auf einen Stuhl gesetzt. Das mache ich immer so. Als Frauchen sich dann neben mich setzte, bin ich einfach auf ihren Schoß gekrochen, weil mir das noch sicherer erschien. „Peppi bitte“! Mir stockte der Atem. MEIN Herrchen hatte mich an der Leine und kannte mal wieder keine Gnade! Ich musste mit ins Behandlungszimmer. Dort angekommen, wunderte ich mich schon: die Tierärztin, die mich sonst behandelte, war nicht da. Im ersten Moment hätte ich losbrüllen können: ich will Frau Krafzel! Aber die andere Tierärztin war auch ganz lieb. Die ist die Expertin für Ultraschall und das sollte ja auch noch gemacht werden. Als erstes hat sie mir allerdings Blut abgenommen. Viel Blut, mehr als sonst… Ich habe so gezittert, das könnt ihr mir gleuben! Dann ging`s zum Röntgen. Hier durften MEIN Herrchen und Frauchen nicht mit. Den Weg musste ich alleine gehen. Sie haben eine Aufnahme gemacht, da musste ich auf der Seite liegen und eine, da lag ich auf dem Rücken.

Als ich wieder zu MEINEM Herrchen kam, dachte ich, ok jetzt geht`s nach Hause. Pustekuchen! Wir mussten noch eine Weile warten und wurden dann ins Untersuchungszimmer gerufen, in dem das Ultraschallgerät steht. MEIN Herrchen hat mich auf den Tisch gehoben, auf dem eine Unterlage lag, die ganz weich gepolstert war. Da musste ich mich auf dem Rücken reinlegen. Plötzlich gab es einen Knall und überall war das Licht aus und der Strom weg.

Also wieder runter vom Behandlungstisch und alle Mitarbeiter wuselten um uns herum. Ich hatte die Hoffnung, heute findet nichts mehr statt.

Wieder täuschte ich mich. Die Sicherung wurde gefunden und das Licht ging wieder an. Was soll ich euch sagen: ich musste wieder auf den Tisch.

peppi in der tierklinik

Bild & Quelle: Katrin Kränzler

Den Bauch rasieren?!

Die Helferin rasierte mir den Bauch. Na ja, es ist Sommer und da ist es ja nicht so schlimm, aber schön ist es auch nicht. Dann haben sie mir den Bauch mit einem Desinfektionsmittel gesäubert und ein Gel auf die rasierte Stelle gemacht. Das ist ziemlich kalt gewesen. Die Tierärztin hat mit 3 verschiedenen Schallköpfen meinen Bauch von innen angesehen und als das alles fertig war, haben MEIN Herrchen und ich mich wieder in den Wartebereich gesetzt. Frauchen ist noch bei der Tierärztin geblieben. Es ist alles in Ordnung bei mir. Die Lunge sieht gut aus und das Herz auch. Nieren sind ok und alles andere auch. Mir geht`s rundum gut! Ich soll jetzt alle 3 Wochen meine Tabletten nehmen. Das wird doch immer besser! Ich habe der Kleintierklinik Hannover so viel zu verdanken! Und meine Zweibeiner auch!

Zur Belohnung des Tages

Zum Abschluss des Tages gab es von MEINEM Herrchen noch eine tolle Leckerei: Pommes! Ich weiß, dass das ungesund für mich ist, aber an so einem Tag ist das mal ausnahmsweise erlaubt!

leckerli für peppi als belohnung

Bild & Quelle: Katrin Kränzler


Am nächsten Tag kamen die Blutwerte vom großen Blutbild und das sieht auch super aus! Wir schaffen das, davon bin ich ganz fest überzeugt!

Ein Gastbeitrag von Katrin Kränzler

Alle Bilder & Quellen: Katrin Kränzler