Ein gesunder, putzmunterer Welpe im Haus ist eine reine Freude und jeder Hundebesitzer wünscht sich genau das. Darum sollten die neuen Hundehalter einige Punkte bei der Haltung der Hundewelpe beachten, damit es genauso bleibt. Zum einen ist es wichtig, einen gesunden Hundewelpen zu kaufen. Der Welpe sollte die seinem Alter entsprechenden Impfungen aufweisen. Ein Tierarztbesuch kurz nach dem Kauf empfiehlt sich, um sicherzustellen, dass keine Erkrankungen vorliegen.
Um einen Welpen dauerhaft gesund zu erhalten, bedarf es aber auch guter Haltung, einer liebevollen Umgebung, konsequenter Erziehung und gewissen Vorsorgemaßnahmen zu Hause, um den Haushalt ‚welpensicher‘ zu machen.
Einen gesunden Welpen kaufen ist das A und O
Wer sich einen Welpen wünscht, muss sich darüber klar sein, dass der Hundekauf entscheidend ist. Da eine verantwortungsvolle Welpenaufzucht zeit-und kostenintensiv ist, sollte ein günstiger Preis mit Skepsis betrachtet werden. Es ist egal, ob der Welpe ein bunter Mix oder ein Rassehund ist, entscheidend für ein glückliches, gesundes Hundeleben ist eine gute Aufzucht und Sozialisation der Jungtiere. Viele Tipps zum Aufziehen findet man schon online, oder sobald er ein wenig älter wird auch schon beim täglichem Spaziergang im Gespräch mit anderen Hundehaltern. Zwingerwelpen oder Welpen mit wenig Menschenkontakt sowie schwächliche oder schüchterne Tiere sollten ebenfalls misstrauisch betrachtet werden, da sie meist gesundheitliche oder soziale Schwächen zeigen und häufig nicht mit anderen Hunden umgehen können. Ein verspielter Welpe, der den Menschenkontakt sucht, ist immer vorzuziehen. Wer einen Welpen aus schlechter Haltung retten möchte, muss sich über eventuelle hohe Folgekosten durch schlechte Gesundheit oder mangelndes Sozialverhalten bewusst sein.
Hundepflege ist wichtig für die Gesundheit
Einen Welpen zu halten, kostet sehr viel Zeitaufwand, dass sie zum einen höheren Anforderungen an den Besitzer stellen. Sie sind empfindlich und das Welpentraining wie zum Beispiel die Stubenreinheit nehmen viel Zeit in Anspruch. Ein Winterwelpe sollte nicht durch Nässe oder Schnee zu sehr auskühlen. Bis zum sechsten Lebensmonat können Welpen ihre Körpertemperatur schlecht regulieren, weshalb ein nasser Welpe trocken geföhnt wird. Das Futter sollte welpengerecht sein und frisches Trinkwasser muss immer bereitstehen. Ein Welpe darf während des Spaziergangs nichts unkontrolliert fressen, da sonst Durchfall droht. Das Spielen mit fremden Hunden hilft dem Welpen, soziale Kontakte zu anderen Hunden knüpfen zu lernen. Positive Erfahrungen mit Menschen und anderen Hunden lassen einen Junghund freundlich aufwachsen.
Das Eigenheim welpensicher machen
Vor einem Welpen ist praktisch nichts sicher. Sie wollen alles erkunden, und wenn ihnen jemand nach einem Schuhdiebstahl nachläuft, ist das ein tolles Spiel.
Im Welpenalter knabbern sie einfach alles an wie Plastik, Socken, Möbel, Schuhe oder Kinderspielzeug. Was in ihrer Reichweite ist, wird auch zum Opfer.
Darum ist es wichtig, Steckdosen oder elektrische Kabel so zu sichern, dass der Welpe sie nicht anknabbern kann. Da Welpen gerade während des Zahnwechsels gegen die Zahnschmerzen alles ankauen, ist es zwecklos zu glauben, dass er die ‚teuren‘ Schuhe nicht anfrisst. Auch Zimmerpflanzen sollten für Welpen nicht erreichbar sein, denn die Blätter oder Wurzeln vieler Pflanzen sind für junge und erwachsene Hunde giftig.
Beitragsbild: „Golden Retriever Welpe Thea“ by Dirk Vorderstraße is licensed under CC BY 2.0, Quelle: Flickr