Hauptsächlich ist die Ernährung verantwortlich, wenn ein Hund an Durchfall leidet. Er zeigt wenig Interesse am Futter und ist auch sonst teilweise apathisch. Vermehrt geht Stuhlgang in breiiger bis flüssiger Form ab. Anbei ein Kurzüberblick über typische Symptome und Handlungsmöglichkeiten. Selbstverständlich kann dies im Zweifel keinen Arztbesuch ersetzen, soll Euch aber einen kurzen Überblick geben.

Ursache des Durchfalls

Durchfall -auch Diarrhoe- genannt kann durch Parasiten und Viren ausgelöst werden. Diese werden häufig in Futter aus dem Müll von Hunden gefunden und gefressen.

Typische, mit dem Durchfall einhergehende Symptome beim Hund

  • Unwohlsein
  • Verweigerung des Futters
  • Inaktivität
  • vermehrter Stuhlgang bis zur flüssigen Form
  • Erbrechen
  • Austrocknung
  • Was kann ich tun?

    Es ist zu beobachten, ob es sich um eine Form des akuten oder des chronischen Durchfalls handelt. Tritt er plötzlich und nicht in Intervallen auf, bedarf es meist keiner tierärztlichen Versorgung.

    Einfache Mittel wie Schonkost sollten dafür sorgen, dass sich die Symptome innerhalb von 1-2 Tagen wieder geben.

    Ist dies nicht der Fall oder sind Welpen vom Durchfall betroffen, sollte man den Tierarzt in jedem Fall aufsuchen.

    Der angegriffene Verdauungsapparat sollte geschont werden. Aus diesem Grund ist innerhalb der ersten 24 Stunden keine feste Nahrung anzubieten. Wasser, am besten abgekocht, wegen eventueller Bakterien bietet sich an. Wichtig ist darauf zu achten, dass der Hund genügend Flüssigkeit zu sich nimmt. Am nächsten Tag kann schon wieder feste Nahrung gefüttert werden. Es ist aber auf Futter zu achten, welches salzfrei und ohne Gewürze ist. Zudem sollte das Futter nur einen geringen Anteil an Fett haben. Gekochtes Schweinefleisch oder Rindfleisch, beim Hund mit Durchfall, wären optimal. Im günstigsten Fall sind dem Vierbeiner am Tag mehrere kleine Portionen anzubieten.

    Hund hat Durchfall, aber wie verabreiche ich ihm die Medikamente?

    Bessert sich der Zustand nicht, sind die vom Arzt verordneten Medikamente unbedingt zu verabreichen. Stellenweise bedarf es Tricks, damit die Hunde diese auch einnehmen. Ein Stück des Lieblingsfutters zunächst ohne die Pille und das zweite Stück mit der Medizin hat sich hervorragend bewährt.

    Beruhigendes zum Schluss

    Es lässt sich festhalten, dass es nicht ungewöhnlich ist, dass ein Hund hin und wieder Durchfall hat. Mit der richtigen Kost sollten die Symptome aber bereits nach zwei Tagen nicht mehr vorhanden sein. Betrifft es einen Welpen oder dauert der Durchfall länger an, sollte man den Experten zurate ziehen.

    Bild & Quelle: jorisamonen / Pixabay / creative commons public domain