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Viele Menschen leben mit Haustieren wie Hunden, Katzen und Pferden. Die geliebten Vierbeiner begleiten ihre Besitzer oft über mehr als zehn Jahre, in denen einiges passieren kann. Tierversicherungen bewahren vor unerwarteten finanziellen Belastungen. Der folgende Beitrag erklärt Ihnen, warum Sie welche Verträge, in jedem Fall abschließen sollten.

Die Tierhalterhaftpflichtversicherung

Wenn Sie einen Hund, eine Katze oder ein Pferd halten, wird Ihnen viel Zuneigung zuteil. Indes können Sie Ihren geliebten Vierbeiner nicht ständig unter Kontrolle haben und deswegen ist das Risiko eines durch das Tier verursachten Schadens sehr hoch. Gemäß Paragraf 833 BGB haften Sie in vollem Umfang dafür, wenn Ihr Haustier einen anderen Menschen verletzt oder gar tötet, beziehungsweise Sachschaden verursacht. Als Halter sind Sie in jedem Fall zum Schadensersatz verpflichtet.

Sie werden nur dann teilweise von der Haftung entbunden, wenn der benachteiligten Person eine Mitschuld nachzuweisen ist.

Beispiel: Sie binden Ihren Hund vor dem Supermarkt am vorgesehenen Platz an. Jemand kommt ihm zu nahe, ärgert oder schlägt ihn und Ihr Hund schnappt nach der Person. Der Vorfall wäre wahrscheinlich nicht passiert, wenn der oder die Betreffende Ihr Haustier in Ruhe gelassen hätte, daher kann eine Mitschuld vorliegen. Es kommt jedoch auf den Einzelfall an und ob Zeugen das Mitverschulden bestätigen können.

Mit einer Tierhalterhaftpflichtversicherung sind Sie bei ordnungsgemäßem Verhalten vor Schadensersatzforderungen bewahrt.

Warum ist eine spezielle Tierhalterhaftpflichtversicherung nötig?

Sie benötigen als Tierhalter die Police, weil Ihre reguläre Haftpflichtversicherung nicht für Schäden aufkommt, die durch Haustiere verursacht werden. Einzelheiten können Sie den AGB in Ihrem Vertrag entnehmen. Als Hundehalter schließen Sie eine spezielle Hundehalterhaftpflichtversicherung ab, die ist in einigen Bundesländern sogar zwingend vorgeschrieben.

Die Tierkrankenversicherung

Ihr Hund kann einen Unfall erleiden oder schwer krank werden. In beiden Situationen kommen Sie für die Behandlungskosten auf. Operation und Nachbehandlung sind je nach Ursache aufwendig und teuer. Die Kosten reißen ein großes Loch in die Haushaltskasse, unter Umständen kommen Sie an die Grenzen Ihrer Belastbarkeit.

Tierversicherungen für andere Rassen

Für Katzen besteht in ganz Deutschland keine Verpflichtung zur Haftpflichtversicherung. Indes sind die Tiere sehr eigen und gehen öfters auf Entdeckungstouren. Dabei können vor allem in der Stadt Schäden entstehen, die von den Haltern beglichen werden müssen. Es liegt in Ihrem eigenen Ermessen, ob Sie für Ihre Katze eine Katzenhaftpflichtversicherung abschließen. Allerdings haften Sie laut dem Paragrafen 833 BGB für alle angerichteten Schäden. Eine spezielle OP-Versicherung für Katzen und eine Katzenkrankenversicherung sorgen dafür, dass Ihrem geliebten Haustier bei Bedarf die optimale Versorgung zuteil wird, ohne Ihren Geldbeutel außerordentlich zu belasten.

Pferde sind vergleichsweise teure Haustiere, die regelmäßig ärztliche Untersuchungen benötigen und leicht Blessuren davontragen. Eine Krankenversicherung ist für ein Reitpferd in jedem Fall sinnvoll. Weil ein scheuendes Pferd schnell einen Unfall verursachen kann, sollte für den geliebten Vierbeiner auch eine Pferdehalterhaftpflicht in Betracht gezogen werden. Für Pferde gibt es zudem Transportversicherungen, Diebstahlversicherungen und Lebensversicherungen. Welche Policen für Sie wichtig sein könnten, muss im Einzelfall geklärt werden und hängt unter anderem von Ihrem Wohnort ab.

Beitragsbild & Quelle: cello5 / Pixabay, creative commons public domain