Ist Bonn auf den Hund gekommen, seitdem die Regierung und nun nach und nach Post und Telekom ihre Belegschaften reduzieren? Um es vorwegzunehmen, der Hund in Bonn hat es nicht einfach, so die neueste Studie (2015) zur „hundefreundlichsten Stadt Deutschlands„. Hier landet die Bundesstadt in den Flop5 (Platz 16) unter den 20 größten deutschen Städten.
Bonn ist teuer und öde
Gerade einmal 2,9 Hunde je 100 Einwohner sind in Bonn gemeldet. Nur knapp mehr als die Hälfte, als bspw. Bochum. Das macht aus dem Hund im Stadtbild eine richtige Rarität.
Zugleich verlangt Bonn mit die höchsten Hundesteuersätze der Republik. 420 Euro kosten zwei Hunde. Wucher!
Lichtschimmer
Dafür gibt es aber auch erfreuliche Signale. Lamentieren können wir ja alle, aber es gibt Hoffnung und zwar richtig viel davon. Die Bonner haben eine Tierarztinfrastruktur aufgebaut, die andere Städte neidisch werden lässt. Auf eine Praxis kommen gerade einmal ca 320 Hunde. Das ist toll (Platz 5).
Zudem liegt die Hauptstadt der Herzen im Mittelfeld bei der Verfügbarkeit an Hundepensionen und Hundesalons. Auch sind ausreichend Freilaufflächen vorhanden – zumindest wenn man den Bundesdurchschnitt heranzieht.
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Das Rheinland im Vergleich
Naja, die nächste Studie kommt bestimmt.
Wohin geht die Reise für den Hund in Bonn?
Die Diskussionen haben einfach kein Ende, was das Thema Freilaufflächen für Hunde angeht. Hundehalter sind ständig zwischen Hoffen und Bangen.
Was auch festzustellen ist: die Liebe der Bonner zum Hund geht doch nicht so weit, sich bei lokalen Tierheimen einen Ruck zu geben. Resultat: Vermittlungsquoten sind in anderen Städten einiges höher. Kausalkette ist jedoch noch nicht gefunden…