Hat Dein Liebling ein glanzloses Fell und eine trockene heiße Nase oder wirkt er antriebslos, apathisch und sucht instinktiv nach einem kühlen Untergrund – Dann können dies die Anzeichen für Fieber bei Hunden sein.
Fieber bei Hunden ist -wie bei Menschen- eine Abwehrreaktion des Körpers.
Die normale Körpertemperatur Deines kaltschnäuzigen Begleiters liegt zwischen 37,5 und 39 Grad Celsius. Bei Welpen ist eine Körpertemperatur von 39,5 Grad Celsius normal.
Steigt die Temperatur auf über 40 Grad Celsius an, solltest du unbedingt einen Tierarzt aufsuchen.
Fieber bei Hunden als Begleiterscheinung
Fieber bei Hunden kann gleichbleibend hoch sein, schwanken oder sich mit fieberfreien Phasen abwechseln. Eine hohe Körpertemperatur bei Deinem Liebling ist jedoch keine Krankheit, sondern ein Auslöser für eine virale oder bakterielle Infektion. Zu diesen Erkrankungen zählen Virusinfektionen wie:
Gleichermaßen können
Entzündungen des Gesäuges und Darms, Pilze, Abzesse oder ein Tumor Fieber zur Folge haben. Bei Durchfall kann Fieber bei Hunden ebenfalls eine Begleiterscheinung sein.
In diesem Fall solltest Du auch einen Tierarzt aufsuchen, denn Deine Fellnase leidet mit Sicherheit unter einem verstärkten Wurmbefall.
Fieber bei Hunden richtig messen
Um das Fieber bei Deinem Wuffi zu messen, reicht es nicht aus, wenn Du Deine Hand auf seine Stirn legst.
Vorteilhafter ist digitales Fieberthermometer, das Du an der Spitze mit Gleitgel oder Vaseline bestreichst, und führe dieses rektal ein.
Bedenke aber, dass anstrengende Aktivitäten beim Hund auch zu einer leicht erhöhten Körpertemperatur führen. Liegt die Innentemperatur deutlich über dem oben genannten Wert von 39 Grad Celsius, kann dies lebensbedrohlich für den Vierbeiner sein.
Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Fieber
Als direkte und schnelle Maßnahme kannst Du Fieber bei Hunden mit nassen kühlen Wickeln am Bauch und den Beininnenseiten zu senken. Spätestens nach zehn Minuten müssen die Wickel erneuert und die Körpertemperatur kontrolliert werden. Achte darauf, dass der Hund genug trinkt.
Fieber unterstützt bei Hunden den körpereigenen Heilungsprozess. Hält das Fieber über einen längeren Zeitraum an, werden sehr geschwächten Vierbeinern Medikamente verabreicht, die das Fieber senken und die Entzündung hemmen. Die Therapie ist abhängig von der Grunderkrankung des Tieres und muss nicht in jedem Fall behandelt werden.
Natürlich kann ein solcher Text nur eine grobe Richtlinie sein, im Zweifelsfall immer den Tierarzt kontaktieren. Hier findest Du heraus, welcher Tierarzt in Deiner Nähe ist.