Unter Schröders Hund konnten wir uns zunächst wenig vorstellen, als kürzlich eine Email mit entsprechendem Absendernamen eingetroffen ist. Nach Durchsicht von Nachricht und Homepage war einiges mehr klar. Wir sind darauf eingegangen und haben Halsband und Leine, die uns von Schröders Hund kostenfrei zur Verfügung gestellt wurden, nun über 2 Wochen getestet.
Die Geschichte von Schröders Hund
Die kleine Manufaktur Ludwig Schröder versteht sich seit 1825 auf die handwerkliche Verarbeitung von Leder. Seit über 140 Jahren wird gegerbt, seit einem halben Jahrhundert ist auch die nachhaltige Verarbeitungskunst in den Mittelpunkt gerückt.
Der Fokus liegt auf der Gürtelproduktion sowie ausgewählten Designobjekten wie Lederschalen oder entsprechenden Lampenschirmen.
Katharina Schröder ist nun in 7. (!) Generation an Bord des Familienunternehmens. Als bekennender Hundefan hat sich unter dem Label Schröders Hund eine Kollektion an Hundeleinen und Hundehalsbänder entwickelt, die es laut Eigenwerbung als „Made in Germany“ so bisher nicht gibt.
Wie das Leder entsteht
Beim Leder handelt es sich um ein Geschirrleder, wie es auch im Pferdesport verwendet wird. Dieses wird 5 Monate pflanzlich in der Grube gegerbt in einer der letzten Gerbereien Deutschlands, die diese Grubengerbung noch durchführen.
Anbei auch ein offizielles Schröders Hund-Video, das zeigt, wie ein „Old School“-Halsband entsteht:
Das Qualitätsversprechen der Firma: Nach einiger Zeit des „Eintragens“ soll sich das Leder genauso anfühlen wie die Zügel bei einem Pferd, die schon ein wenig länger verwendet werden, d.h. weich und zugleich robust.
Unser Testurteil
Was haben wir getestet?
Wir haben ein naturfarbenes Hundehalsband (Größe M) mitsamt gleichfarbiger Hundeleine aus der Kollektion Old School getestet.
Wie war der erste Eindruck?
Der allererste Eindruck war überragend! Wie man es aus Schmuckläden kennt, war alles edel in weissen Schröders Hunde-Boxen verpackt.
Dazu waren noch ein paar kleine Leckerli im Zuschnitt des Firmenlogos sowie entsprechende Pflegeprodukte verpackt. Wenn man beim Neukauf ca 140 Euro in die Hand nimmt, dann kann man durchaus auch ein wenig Luxus & Drumherum erwarten.
Der zweite Eindruck war dann ein wenig differenzierter:
Bei dem Leder handelt es sich tatsächlich um ein äußerst robustes und dickes Leder, das gerade am Anfang noch etwas steif wirkte. Das tat zwar der Funktionalität keinen Abbruch, lag jedoch nicht perfekt in der Hand.
Das Aussehen hingegen ist schön, um das Mindeste zu sagen!
Wie ist es heute?
Wer unsere Viszla-Hündin Stella kennt, gerade im Sommer, weiss, dass solche Accessoires einem wahrhaften Stresstest unterzogen werden: Es werden lange Wege (dem Fahrrad hinterher) gerannt, die Isar wird wieder und wieder durchpflügt, die Sonne brennt darauf…
Schon jetzt bemerken wir das Nachdunkeln des Leders und wie sich langsam eine attraktive Patina bildet. Auch wird das Leder weicher und liegt wirklich angenehm in der Hand.
Fazit
Die Accessoires von Schröders Hund sind sicherlich nicht günstig. Aber, wie sagt man so schön: Qualität & Aussehen haben ihren Preis.
Neben dem Offensichtlichen haben es uns auch die vielen Kleinigkeiten angetan.
Stella für ihren Teil standen diese Accessoires toll.
Mehr Infos unter: www.schroedershund.de
Alle Beitragsbilder & Quellen: Schröders Hund (via Webseite & Pinterest)
Hinweis: Halsband und Leine wurden von Schröders Hund kostenfrei zur Verfügung gestellt.