Dass Hunde in den heißen Sommermonaten nicht im Auto zurückgelassen werden dürfen, ist hinreichend bekannt. Aber wie ist das eigentlich im Winter? Kann man den Hund dann unbegrenzt lange im Auto lassen? Und was musst du als Hundehalter noch beachten, damit dein Hund gut durch den Winter kommt?

 

Ungetrübten Winterspaß genießen

Um es gleich vorwegzunehmen, auch im Winter darf der Hund nicht unbegrenzt lange im Auto bleiben. Tierärzte sprechen von maximal 30 Minuten. So schnell, wie sich Autos im Sommer aufheizen, kühlen sie sich im Winter auch ab. Die Temperatur fällt rasch so stark, dass die Kälte für unsere Hunde gefährlich werden kann. Prinzipiell sind Hunde durch ihr Fell zwar besser vor kalten Außentemperaturen geschützt, aber auch sie können unterkühlen, wenn sie eisiger Kälter länger ausgesetzt sind.

Wenn sich Ohren, Beine, Pfoten und der Schwanz kalt anfühlen, ist es höchste Zeit, den Hund ins Warme zu bringen. Das gilt nicht nur für den Aufenthalt in einem kalten Auto, sondern auch beim Winterspaß mit dem Hund im Freien. Um den gemeinsamen Winterspaß möglichst lange genießen zu können, heißt es für Hund und Mensch, sich warm anzuziehen und natürlich ganz viel zu bewegen. Wie Mensch und Hund im Winter viel Spaß haben können, erfährst du im Blog vom Spezialisten für Hundezubehör Schecker

 

Ein Blick auf die Pfoten

Insbesondere die Pfoten brauchen im Winter mehr Aufmerksamkeit. Split und Streusalz auf den Gehwegen können die Pfoten reizen und sogar Verletzungen verursachen. Daher solltest du nach jedem Aufenthalt im Freien die Pfoten deines Hundes sorgfältig mit warmem Wasser reinigen. Anschließend müssen die Pfoten mit einem weichen Handtuch besonders zwischen den Ballen gründlich abgetrocknet werden. Um Rissen, Trockenheit und Reizungen vorzubeugen, kannst du einen Pfotenbalsam auftragen. Er schützt besonders gut vor den rauen Winterbedingungen und spendet Feuchtigkeit und Pflege. Um Probleme frühzeitig zu erkennen, solltest du die Kontrolle der Pfoten nicht nur nach den Aufenthalten im Freien vornehmen, sondern regelmäßig nachschauen, ob die Ballen in Ordnung sind. Das kannst du zum festen Bestandteil der Fellpflege machen.

 

Was noch zu beachten ist

Die Fellpflege ist im Winter ebenfalls wichtig. Das Fell muss sauber und trocken sein. Ist der Hund nass geworden, sollte er schnell abgetrocknet werden. Auch Hunde können sich erkälten. In der Regel bekommen Hunde bereits im Herbst ein dichtes Winterfell mit viel Unterwolle. Haare können zum Verfilzen neigen und müssen regelmäßig ausgebürstet werden. Nur wenn sie entfernt werden, können neue Haare nachwachsen. Außerdem fördert das Bürsten die Durchblutung der Haut und hilft dem Hund, warm zu bleiben.

Wärme ist das Stichwort bei der Fütterung. Wenn dein Hund durch den Winterspaß mehr Energie verbrennt, musst du eventuell die Futtermenge anpassen. Auch wenn Hunde es gerne tun, Schnee fressen ist tabu. Bei manchen Hunden kann das Fressen von Schnee zu einer Magenschleimhaut-Entzündung führen. Die Tiermedizin hat dafür den Fachausdruck Schneegastritis. Selbst wenn dein Hund Schnee gut verträgt, solltest du daran denken, dass der Schnee verunreinigt sein könnte, durch Streusalz, Frostschutzmittel, Split, Sand oder Straßenschmutz.