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Der Hund ist der beste Freund des Menschen und so hat natürlich auch das Wohl des Vierbeiners einen hohen Stellenwert. Gerade in pandemie-geplagten Zeiten ist das Thema Gesundheit wieder in aller Munde. Doch was sollte man beachten, damit der Hund gesund bleibt? Die wichtigsten Bereiche, und was man zur Unterstützung des Tierwohls unternehmen kann, haben wir hier in 7 nützlichen Tipps kurz zusammengefasst.

Tipp 1: Ernährung

Genau wie beim Menschen ist auch bei Hunden eine ausgewogene Ernährung das A und O. Eines allerdings vorweg: die Essgewohnheiten und die benötigten Nährstoffe unterscheiden sich von Hund zu Hund. Das bedeutet, dass man bei der Ernährungsplanung bei jedem Hund die jeweilige Rasse, das Alter, die Aktivität und die Größe berücksichtigen sollte! Hier hilft Ihnen Ihr (Online-)Tierarzt Dr. Sam gerne weiter.

Doch wie sieht gesunde Ernährung bei Hunden überhaupt aus? Hier gehen die Meinung oft auseinander und während manche Hundebesitzer auf BARFen setzen, gibt es auch immer mehr Hundehalter, die ihren Vierbeiner primär mit Reis und Gemüse ernähren. Klären Sie die Ernährung für Ihren Hund mit einem Experten ab! Grundsätzlich kann man allerdings bestimmte Lebensmittel eindeutig empfehlen, während von anderen dringend abzuraten ist.

Gesunde Lebensmittel für Hunde
  • Mageres Fleisch
  • Fisch
  • Reis
  • Gemüse (Karotten, Brokkoli, etc.)
  • Buchweizen, Haferflocken
  • Lein-/Lachs-/-Kokos-Öl
  • Hüttenkäse
Ungesunde Lebensmittel

Die hier aufgeführten Nahrungsmittel sind für Hunde gefährlich oder einfach sehr ungesund. Die Fütterung selbiger sollte grundsätzlich vermieden werden!

  • Zucker
  • Schokolade
  • Weizen
  • Zwiebeln
  • Milchprodukte
  • Trauben oder Rosinen
  • Rohe Kartoffeln
  • Geflügel-Knochen
  • Rohes Schweinefleisch

Tipp 2: Regelmäßige Entwurmung

Eine regelmäßige Wurmkur ist nicht nur für den Hund wichtig, sondern auch für uns Menschen. Dein Hund kann nämlich bei Wurmbefall diese auf den Menschen sowie insbesondere Kinder übertragen und dies kann auch bei uns diverse Krankheiten auslösen. In Deutschland weit verbreitet sind die einzelligen Giarden, aber auch Spul- sowie auch Bandwürmer lassen sich regelmäßig finden. Die meisten Würmer werden als Larven oder Eier abgeleckt und entwickeln sich dann im Darm zu Würmern weiter. Im Darm werden dann auch Eier produziert, diese wiederum über den Kot ausgeschieden werden. Dabei können andere Hunde beim Schnüffeln wieder die Würmer aufnehmen und der Kreislauf wird fortgesetzt.

Um den Wurmbefall vorzubeugen, sollte man jeden Hund alle 3 Monate prophylaktisch entwurmen. Ist dein Hund jedoch oft im Wald unterwegs und frisst öfters Mäuse, dann wird auch öfters eine Entwurmung als sinnvoll erachtet.

Tipp 3: Bewegung und frische Luft

Viel Bewegung ist für Hunde ein Muss. Wie viel sich ein Vierbeiner austoben möchte, ist natürlich erneut vom Alter, der Rasse und vom jeweiligen Tier abhängig. Bewegung an der frischen Luft ist so oder so vom Alltag eines Tieres kaum wegzudenken.

Neben dem natürlichen Bewegungsdrang der Hunde kommen noch Faktoren wie etwa die Stärkung des Immunsystems und das Vermeiden von Übergewicht hinzu, die das Gassigehen und mit dem Hund aktiv sein so wichtig machen. Dass die Bewegung auch Frauchen und Herrchen guttut, ist wohl überflüssig zu erwähnen.

Als Faustregel gilt, dass ein Hund idealerweise 1 bis 2 Stunden Bewegung und Beschäftigung pro Tag haben sollte. Das beinhaltet Spaziergänge, Stöckchen holen, herumtollen jeglicher Art, usw.

Tipp 4: Impfungen

Nun zum Thema Impfungen. Hier gibt es eine Vielzahl empfohlener Impfstoffe, mit denen bestimmten Krankheiten vorgebeugt werden kann. Ein ausreichender Impfschutz und die Eintragung im Hunde-Impfpass sind jedoch nicht nur aus gesundheitlicher Sicht notwendig, sondern auch, um beispielsweise mit dem Hund in den Urlaub fahren zu können.

In Deutschland sollten Hunde gemäß der „Leitlinie zur Impfung von Kleintieren“ gegen folgende Krankheiten geimpft werden:

  • Staupe

  • Parvovirose
  • Tollwut
  • Hepatitis contagiosa canis
  • Leptospirose

Bei zu empfehlenden jährlichen Hunde-Check beim Tierarzt sollte deshalb auch immer der aktuelle Impfschutz geprüft und ggf. Impfungen aufgefrischt werden.

Tipp 5: Zahnpflege

Wer glaubt, dass Zahnpflege bei Hunden kein Thema ist, der irrt sich gewaltig. Hunde können – genau wie Menschen – unter Karies oder Zahnstein leiden.

Erkrankungen an den Zähnen und im Mund-Rachenbereich sind für Hunde oft mit starken Schmerzen verbunden und können zu durchaus ernstzunehmenden Diagnosen führen.

Um hier Probleme bereits im Vorhinein zu vermeiden, sollte dementsprechend großer Wert auf die Zahnpflege der Vierbeiner gelegt werden. Das Angebot hier ist groß und so wundert es auch nicht, dass die Meinung zur richtigen Zahnpflege bei Hunden weit auseinandergehen.

Es gibt spezielle Kauartikel, Kauspielzeug oder auch Zahnbürsten für Hunde. Welche Methode und welches Produkt hier am besten für den eigenen Hund geeignet ist, sollte mit einem Tierarzt abgeklärt werden. Zusätzliche sollten die Zähne des Hundes einmal im Jahr gecheckt werden, um keine Krankheiten zu übersehen und schlimmere Folgen vermeiden zu können.

Hinweis: Bei der Verwendung von Zahnbürsten muss stets spezielle Hunde-Zahnpasta verwendet werden. Manche Inhaltsstoffe in Zahnpasta für Menschen sind für Hunde giftig!

Tipp 6: Fellpflege

Auch die richtige Fellpflege ist ein Faktor, der für das Wohl des Hundes nicht vernachlässigt werden sollte. Da die meisten Hunde das ganze Jahr über haaren, sollte das Fell auch das ganze Jahr über gepflegt werden und nicht nur beim Fellwechsel.

Bürsten Sie daher ihren Hund regelmäßig und achten Sie darauf, dass Bürste oder Kamm stets vollständig intakt sind, um so die Haut des Hundes nicht zu verletzen. Der Hund sollte an das regelmäßige Bürsten gewöhnt werden und je nach Rasse und Fell des Hundes können die idealen Kämmwerkzeuge gewählt werden. Beim Fellwechsel sollte entsprechend mehr gebürstet werden.

Auch das regelmäßige Waschen des Hundes ist für viele Hundebesitzer immer noch befremdlich. Inzwischen gibt es allerdings auf den Hund angepasst Pflegeprodukte, die dem ph-Wert des Hundes entsprechen und ein regelmäßiges Waschen sorglos ermöglichen. Waschen Sie deshalb das Fell Ihres Hundes alle ein bis zwei Monate, um es auch von Dreck und allerhand anderer Stoffe zu befreien.

Natürlich spielt bei der Fellpflege auch die Ernährung eine wichtige Rolle. Für ein gesundes und glänzendes Fell sollte Ihr Hund ausreichend Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren zu sich nehmen.

Tipp 7: Tierarztbesuche

Wie bereits erwähnt sind regelmäßige Besuche beim Tierarzt dringend zu empfehlen. Ein jährliches Check-Up, bei dem Fell, Zähne, der gesamte Gesundheitszustand, etc. untersucht und auch eventuell notwendige Impfungen aufgefrischt werden sollten, sind das Minimum. So kann man die Gesundheit des Hundes am ehesten gewährleisten und bei Problemen rechtzeitig aktiv werden und gegensteuern.

Auch ein Blutbild kann ab einem gewissen Alter und bei bestimmten Vorerkrankungen über sich anbahnende Entwicklungen Aufschluss geben. Schließlich kann eine Erkrankung umso erfolgreicher behandelt werden, umso früher sie erkannt wird. Idealerweise bevor schwere Symptome auftreten und der Hund Schmerzen hat.