Du gehst gemeinsam mit Hund durchs Leben und ihr seid beide echte Sportskanonen? Dann liegt nichts näher, als sportliche Aktivitäten gemeinsam zu erleben. Wichtig ist dabei, dass stets die Bedürfnisse beider Seiten beachtet und respektiert werden, dann steht gemeinsamem Spaß beim Sporteln nichts im Wege. Wir zeigen 5 tolle Möglichkeiten, die man mit Hund unbedingt einmal ausprobieren sollte.

 

Agility mit Hund

Wenn deinem Hund herkömmliche Spaziergänge oft zu langweilig sind und er sehr aktiv ist, dann könnte Agility eine schöne Beschäftigung sein. Hierbei handelt es sich nicht nur um reinen Hundesport, bei welchem Hindernis-Parcours absolviert werden, sondern Agility trägt auch zur Verbesserung der Kommunikation zwischen Hund und Mensch bei. Wichtig für diese Sportart ist, dass dein Hund gut freilaufen kann, denn Agility findet ohne Halsband und Leine statt. Zudem sollte dein Hund körperlich fit und wirklich gesund sein, um diesen Sport ausüben zu können. Absolviert werden können die Agility-Parcours in Hundeschulen, auf speziell dafür eingerichteten Flächen oder du baust dir in deinem eigenen Garten einfach selbst einen Parcours auf. Gut geeignet sind unter anderem Tunnel, Wippen, Slalomstangen und Reifen in unterschiedlichen Größen.

 

Joggen mit Hund

Aktiv in den Tag starten? Dafür drehen viele Menschen eine entspannte Joggingrunde am Morgen. Als Hundebesitzer ist es dann natürlich toll, wenn der Vierbeiner mitkommen kann. Hier gibt es jedoch einiges zu beachten:

  1. Dein Hund sollte vorher eine Gassirunde zum Lösen und Schnüffeln bekommen, denn beim Joggen wird das kaum möglich sein.
  2. Gewöhne deinen Hund langsam ans Joggen, denn auch du startest nicht von 0 auf 100. Hier sollte erst eine gewisse Kondition aufgebaut werden, bevor längere Runden zusammen gelaufen werden.
  3. Überfordere deinen Hund nicht und achte genau auf seine Körpersprache. Sollte er sich auch nur ansatzweise verweigern, dann solltest du ihn nicht zwingen.
  4. Achte auf adäquate Außentemperaturen. Diese liegen ungefähr zwischen -5°C und +20°C. Joggen mit Hund ist im Sommer in der Mittagshitze also ein klares Tabu.

Weitere nützliche Tipps und was es sonst noch alles zu beachten gibt, kannst du im Joggen mit Hund Ratgeber von Sportscheck nachlesen.

 

Wandern mit Hund

Wenn sowohl dein Hund als auch du gern länger gemeinsam in der Natur unterwegs sind, dann ist Wandern eine wunderbare Möglichkeit, um zusammen sportlich aktiv zu sein. Die Natur zu erkunden macht nicht nur Spaß, sondern sie schweißt auch als Team zusammen. Vorbereiten auf längere Touren kannst du deinen Hund, indem du mit ausgedehnten Spaziergängen zunächst Kondition aufbaust. Wenn du merkst, dass dein Liebling das gut mitmacht, könnt ihr euch weiter ins Gelände wagen und die ersten Touren mit Anstiegen wagen.

Was ist wichtig beim Wandern mit Hund? Du solltest dir vorher die geplante Tour gut anschauen, damit du genau weißt, welches Gelände oder welche Hindernisse gegebenenfalls auf euch zukommen. Liegen steile Treppen auf der Tour? Befinden sich irgendwo längere Gitterroste? Hier solltest du vorher entscheiden, ob dein Hund diesen Hindernissen gewachsen ist oder ob du ihn womöglich tragen musst und auch kannst. Zudem sollte immer ausreichend frisches Trinkwasser für den Vierbeiner mit im Gepäck sein.

 

Stand up Paddling mit Hund

Ob am nahegelegenen See oder im Urlaub am Meer: Stand up Paddling (SUP) ist im Sommer eigentlich überall möglich, wo Wasser ist. Besonders schön ist es natürlich, wenn man den Hund bei dieser Aktivität mitnehmen kann. Im Idealfall steht man selbst sicher auf dem Board, der Hund sitzt davor und genießt die Tour. Echte Wasserratten können zwischendurch sogar eine Schwimmrunde im kühlen Nass unternehmen.

Doch wie bereite ich meinen Hund am besten auf Stand up Paddling vor, damit er keine Angst bekommt?

Besorge dir zunächst ein Board und leg es zuhause einfach kommentarlos in die Wohnung. Der Hund kann sich so in aller Ruhe mit dem neuen Gegenstand vertraut machen, ihn besteigen, an ihm schnüffeln. Einige Tage später beginnst du mit den ersten Übungen. Der Hund soll aufs Board steigen, sich hinsetzen, wieder absteigen. Diesen Ablauf belohnst du zwischendurch mit Leckerlis. Fühlt sich der Hund auf dem Board wohl, kannst du damit beginnen, es zu bewegen. Einfach etwas von links nach rechts schaukeln, dass imitiert die Bewegung des Wassers. Hat dein Liebling damit keine Probleme, könnt ihr euch aufs Wasser wagen und echten SUP-Spaß zusammen genießen.

 

Radfahren mit Hund

Besonders wenn das Wetter draußen wieder schöner wird, sind viele Menschen mit dem Rad unterwegs. Wer frei hat, kann endlich längere Touren unternehmen. Der Vierbeiner muss dabei selbstverständlich mit, schließlich möchte man so viel wie möglich Zeit gemeinsam verbringen. Um einen Hund nicht zu überfordern, eignet sich beim Radfahren eine Kombination aus selbst laufen und mitfahren.

Für das Radfahren mit Hund gibt es dabei verschiedene Konstruktionen, damit der Vierbeiner am Rad mitlaufen kann, aber nicht ins Rad laufen kann. Hört der Hund perfekt, ist natürlich auch Freilauf möglich. Um den Hund zu transportieren während einer Radtour, gibt es ebenfalls verschiedene Varianten. Für kleinere Rassen eignen sich verschließbare Körbe mit Gitter, welche auf dem Gepäckträger oder am Lenker befestigt werden können. Für größere Hunde hingegen eignet sich ein passender Fahrradanhänger. So kann der Liebling dabei sein, ohne selbst die ganze Zeit laufen zu müssen, denn das ist auf Dauer für die meisten zu anstrengend.