Leckerli für den Hund sind ein wichtiges Hilfsmittel: Sie sind im Training einsetzbar, als Knabberei zwischendurch oder als Belohnung oder Beschäftigung. Kurz: Für jeden Hund möchte man immer wieder mal besondere Leckereien haben. Doch muss man sie immer kaufen, oder kann man sie nicht auch selbst herstellen? Birgit Hilse von Hundeleckerchen kennt sich damit aus und verrät eines ihrer Lieblingsrezepte, passend u.a. für Hundegeburtstage.

Viele dieser Leckerchen kann man ohne großen Aufwand und recht einfach selbst herstellen – auch ohne ein Profi in der Küche zu sein.

Das hat den Vorteil, dass immer frische Leckerchen vorrätig sind; die Inhaltsstoffe genau bekannt sind (kann bei allergischen Hunden extrem wichtig sein) und es macht Freude und Spass und entlastet auch noch den Geldbeutel.

So können z.B. die unterschiedlichsten Kekse und Plätzchen gebacken werden, es gibt wunderschöne Rezepte für Hundeeis und mit dem Backofen oder dem Dörrautomaten kann man das ultimative Lieblingsleckerchen preiswert und schnell selbst trocknen. Das Hundeeis begeistert im Sommer jeden Hund und Obst oder Fleisch dörren ist mit den richtigen Geräten und den korrekten Dörrzeiten ein Kinderspiel.

Eines der Rezepte ist ein absolutes Highlight und wird gern und oft für Hundegeburtstage genutzt.

Das Rezept für den Hunde-Geburtstagskuchen mit Rinderhack und Möhre

  • 500 gr. Rinderhack
  • 4-5 Möhren
  • 2 Eier
  • 1 Päckchen gemischte TK Kräuter
  • Haferflocken
  • Magerquark
  • Fettarme Milch
  • Hundekekse in Knochenform
  • Die Möhren zu Brei schreddern und auf das Rinderhack geben, dazu die Eier, die gemischten Kräuter und die Haferflocken. Alle Zutaten vermischen, als wenn man Frikadellen macht.

    In einer kleinen Springform die Hundekekse aufrecht an den Rand stellen. Die Hackmasse fest in die Forum drücken, nach oben ca. 1-2 cm Platz lassen. Bei 175 Grad (Ober- und Unterhitze) im Backofen ca. 45 Minuten garen lassen.
    Im Anschluss komplett abkühlen lassen, den Magerquark mit fettarmer Milch glatt rühren und oben auf der Torte verteilen. Zum Abschluss nach eigenem Geschmack garnieren!

    Und hier ist ein Rezept für Hundekekse, die sich für Trainingsleckerchen leicht in Stücke brechen und lange aufbewahren lassen:

    Leber-Bierhefe-Keks für den Hund

  • 500 g Leber
  • 1,5 Tassen Vollkornweizenmehl
  • 1 Tasse Maismehl (oder Grieß oder feinen Schrot)
  • 1 Ei
  • 1/4 Teelöffel Salz
  • 1 Eßlöffel Bierhefe
  • Die Leber im Mixer zerkleinern (sehnige Stellen vorher entfernen), danach die restlichen Zutaten hinzufügen. Die Masse ca 1 cm dick auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech streichen. Den Teig mit einem nassen Messer dort einritzen, wo später die die Stücke abgebrochen werden sollen. Kekse bei 200°C 25 min backen. Im abgeschalteten Ofen abkühlen lassen.
    In Stücke brechen und in einem einzigen Behälter einfrieren (man kann immer die benötigte Menge rausnehmen, die Kekse kleben nicht zusammen, weil sie ganz trocken sind; sie halten sich auch im Kühlschrank ziemlich lange).

    Beim Backen von Hundekeksen gibt es nicht viel zu beachten, was nicht beim Kochen und Backen für den Menschen selbst gilt: man sollte nur mit frischen und absolut unverdorbenen Lebensmitteln und sauberen Geräten arbeiten und natürlich darauf achten, dass der Hund die verwendeten Komponenten zum einen fressen darf und zum anderen auch verträgt.

    Achtung! Nicht alle Zutaten sollten verwendet werden

    Es gibt einige Dinge, die für einen Hund nicht gut verträglich sind und in den Leckerchen keine Verwendung finden sollten. Informationen über diese Lebensmittel, viele weitere Rezepte, Informationen zur Lagerung der Kekse sowie umfangreiche Informationen zum Dörren mit Dörrzeittabellen findet ihr unter http://www.hundeleckerchen.com.

    Wenn ihr eigene tolle Rezepte habt oder auch Fotos eurer Kreationen freue ich mich, wenn ich sie bei den Hundeleckerchen veröffentlichen darf.

    Ich bin sicher, das Backen für den Hund macht euch ebensoviel Freude wie eurem Liebling eure Ergebnisse.

    Viel Spass dabei wünscht euch
    Birgit

    Beitragsbild & Quelle: hundeleckerchen.com, via Birgit Hilse