Wer rastet, der rostet! Dieser schöne Spruch gilt nicht nur für uns Menschen, sondern auch für unsere Hunde. Nur weil unser Hund älter wird, gehört er noch lange nicht zum alten Eisen. Regelmäßige gleichmäßige Bewegung und sinnvolle an den Hund angepasste Beschäftigung hält gesund und fit und erhöht die Lebensqualität.

Sport

Wenn Sie bisher Sport wie Joggen oder Fahrradfahren mit Ihrem Hund ausgeübt haben und es keine gesundheitlichen Gründe gibt, die empfehlen den Sport sein zu lassen, führen Sie diesen mit Ihrem Hund in Maßen weiterhin fort.

Achten Sie dabei immer auf seine Kondition und aktuelle Gemütsverfassung, denn nicht jeder Tag ist gleich.

Waren Sie mit Ihrem Hund im Hundesport aktiv, schicken Sie ihn nicht komplett in Rente. Das Trainingspensum von früher sollte natürlich nicht mehr absolviert werden, aber nehmen Sie ihn trotzdem mit und lassen Sie ihn seine liebgewonnen Übungen weiterhin ausführen, natürlich nur in dem Maße, in dem es für Ihren Hund noch gut ist. Die Übungen an den Geräten können bei Bedarf so abgewandelt werden, dass nicht mehr Tempo, sondern ruhige und konzentrierte Bewegungen im Fokus stehen.

Mentaltraining

Doch nicht nur Bewegung alleine ist wichtig, auch der Kopf möchte gefordert werden. Nutzen Sie kleine Suchspiele und Tricks um Ihren Hund geistig auszulasten. Bringen Sie Ihrem Hund bei, Ihnen im Haushalt zu helfen und geben Sie ihm so eine nützliche Aufgabe.

Vor allem Hunde, die körperlich nicht mehr so belastbar sind wie früher, sind dankbar, wenn Sie in der Kopfarbeit ihre neue Aufgabe gefunden haben. Hier bieten sich vor allem alle Arten der Nasenarbeit an wie beispielsweise Geruchsobjektsuche oder Geruchsunterscheidung.

Machen Sie auch weiterhin mit Ihrem Hund kleine Ausflüge und erkunden Sie neues Terrain. Etwas Neues zu entdecken regt den Geist an und festigt die Beziehung zwischen Ihnen und Ihrem Senior.

Ein Gastbeitrag von Sabrina Reichel, Hundeschule VitaCanis

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Bild: Kroston, Quelle: Wikimedia Commons, creative commons BY-SA 3.0