Ja, ich backe sie jedes Jahr für den Hundeadventskalender und auch zum Verschenken an liebe Hundekumpels. Muss man das? Nein, aber es macht soooo viel Spaß!
Hallo, mein Name ist Katja Kleffner. Wir alle haben eine Leidenschaft für etwas. Das hier ist meine: „SCHNUTENKEKSE“ für Hunde backen – glutenfrei, gesund, lecker und gelingsicher.
Ich bin Ehefrau, Hundemama, Hobbybäckerin und Autorin. Geboren im „Pott“, in Duisburg/Mülheim, aufgewachsen mit zwei Brüdern im bayerischen Mittelfranken und hängen geblieben im Raum Landshut, … der Liebe wegen!
Seit Mitte 2018 bin ich völlig unvorbereitet dem Hundekekse backen mit der Backmatte verfallen. Angefangen hat alles mit den schlechten Leberwerten meiner damaligen Flat-Hündin Dana. Sie war fast 9 Jahre alt und ich wollte für sie geeignete Kekse backen.
Erste Erfahrungen mit der Backmatte
Bei meiner Recherche bin ich irgendwann auf das Hundekekse backen mit der Backmatte gestoßen. Noch nie gehört bis dahin. Ich wurde Mitglied in einer Facebook-Gruppe, in der ich mich erstmal genau über dieses Thema informiert habe. Die Gruppe war mir zu diesem Zeitpunkt eine sehr große Hilfe und es machte Spaß, sich dort auch auszutauschen.
Meine ersten Kekse in der Backmatte waren ehrlich gesagt, richtig miserabel, obwohl ich mich genau an ein Rezept aus den Dateien dieser Gruppe gehalten habe. Meiner „Testerin“ Dana haben sie natürlich trotzdem geschmeckt.
Somit habe ich weiter getestet und ausprobiert und war schon infiziert! Die „Backmattensucht“ hat mich voll im Griff gehabt und in meinem Kopf sprudelten nur so die Ideen, was man wie am besten backen kann – und alles im Sinne und der Verträglichkeit des Hundes. Recherche über Recherche und wieder weitere Rezeptversuche folgten. Meine vielen Testkekse habe ich gegen eine freiwillige Spende zugunsten des Tierschutzes an Freunde abgegeben, deren Hunde ganz verrückt danach waren. Der Name „Schnutenkekse“ war geboren und meine Kekse werden seitdem liebevoll „Schnutis“ genannt.
Hundekekse für Feinschmecker
So entstand nach kurzer Testphase auch mein Backmatten „GRUNDREZEPT“, glutenfrei und abwandelbar auf die einzelnen Geschmäcker, Verträglichkeiten und/oder auch Krankheiten. Ein so simples Rezept, das so gelingsicher und so variabel ist, wie kein anderes bisher. Es ist seit 2018 bis heute noch immer das beliebteste und meistverwendete Rezept für die Backmatte, worauf ich sehr stolz bin!
Aus all diesen gelungenen Rezepten entstand im Juni 2019 (damals noch in Autorengemeinschaft) das erste Rezeptbuch „Hundekekse für Feinschmecker“, das übrigens 2021 auch hier bereits vorgestellt wurde. In den nächsten Jahren folgten meine „SCHNUTENKEKSE“ Backbücher als Alleinautorin, die sehr beliebt sind und alle bereits in renommierten Hundefachmagazinen vorgestellt und empfohlen wurden.
Auf die Plätze, fertig, Hundekekse backen
Vielleicht kann ich euch mit nachfolgenden Rezepten ein wenig inspirieren und ihr bekommt Lust, das Hundekekse backen mit der Backmatte auch mal auszuprobieren.
Das eigene Hundekekse backen ist vor allem für Hunde mit Allergien oder Unverträglichkeiten perfekt, da man die Zutaten je nach Verträglichkeit selbst wählen kann. Man muss dafür übrigens kein Backprofi sein! Mit einfachen Zutaten, die man überall leicht bekommt, klappt das ganz leicht. Und die vielen tollen Backmattenmotive, die es aktuell auf dem Markt gibt, machen noch mehr Lust auf das Hundekekse backen.
Am beliebtesten sind meiner Erfahrung nach Hundekekse mit Ziegenkäse, Fisch, Käse und natürlich Leberwurst. Das sind die Hauptgeschmacksrichtungen, die man mit Gemüse oder Obst entsprechend ergänzen kann. Man kann vegan backen, harte Kausticks und auch Kekse in halbfeuchter Konsistenz („Softies“).
Anis-Kokos-Zauber mit Schafskäse
ZUTATEN:
- 200 ml Kokosmilch
- 50 g Schafskäse light
- 2 Eier
- 1 Msp Anis-Pulver
- 200 g Kartoffelmehl
- evtl. Wasser/Flüssigkeit (bis zur gewünschten Teigkonsistenz)
Goldener Wildlachs mit Wintergemüse
ZUTATEN:
- 190 g Babyglas „Frühkarotten/ Kartoffeln/Wildlachs“
- 3 Eier 1
- EL Öl (flüssig)
- 1 TL Kurkuma-Pulver
- 100 g Kartoffelmehl
- 100 g Buchweizenmehl
- Orangensaft 100 % (ohne Zusätze!) (bis zur gewünschten Teigkonsistenz)
ZUBEREITUNG:
- Alle Zutaten (außer Mehle) vorbereiten, zerkleinern und miteinander pürieren (Stabmixer).
- Mehle dazu, gut verrühren und zu einem Teig in „Pfannkuchenteig“-Konsistenz verarbeiten. Eventuell am Ende etwas Flüssigkeit (Wasser/Saft/Brühe) ergänzen.
- Teig ca. 15 Min. quellen lassen.
- Die Backmatte auf ein Backblech oder Rost legen und den Teig in die Motivmulden streichen. Überflüssigen Teig von der Matte entfernen.
- Damit die Luftblasen entweichen können, vor dem Backen die befüllten Matten auf dem Blech mehrmals auf die Arbeitsplatte klopfen.
- Ab in den vorgeheizten Backofen. Die Backzeit variiert je nach Keksgröße:
BACKZEIT:
bei 150°C / Umluft:
1 cm: ca. 30-40 Min.
1,5 cm: ca. 50-60 Min.
2 cm: ca. 70-80 Min.
Falls die Kekse nach dem Backen noch nicht ganz hart sind (was oft vorkommt), kann man sie lose auf ein Blech schütten und bei ca. 80° C (mit eingeklemmtem Kochlöffel in der Backofentür) nachtrocknen lassen. Oder natürlich im Dörrautomaten nachtrocknen und dann bitte luftdicht (!) lagern, damit die Kekse nicht erneut Feuchtigkeit aus der Luft ziehen können.
Weiter Rezepte:
Ich würde mich freuen, wenn Ihr mich auf Facebook, Instagram oder auf meiner Homepage mal besucht. Dort gibt’s weitere Rezepte, Inspirationen und Wissenswertes zu Hundekekse backen – auch für Ausstechkekse uvm. Dort findet Ihr natürlich auch mein gelingsicheres GRUNDREZEPT.
Eure Katja
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