Der Cao da Serra de Aires ist ein Hütehund aus Portugal, wo er besonders im Alentejo zum Bewachen und Treiben von Tierherden eingesetzt wird.
Eine kurze Geschichte des Cao da Serra de Aires
Seine Herkunft ist strittig. Merino-Herden der iberischen Halbinsel zogen Richtung Norden. Mit den umherziehenden Herden kamen die Hunde der Hirten, die sich mit sich mit anderen ansässigen Hütehunden vermischten.
Inwieweit die einzelnen Rassen Gos d`Atura, Berger des Pyrénées, Berger de Brie, Berger Picard und der Cao da Serra de Aires in Beziehung zu einander stehen, kann nur vermutet werden.
Der erste Champion dieser Rasse, der 1954 geboren wurde, war unbekannter Herkunft.
Erstmalig eingetragen in das Zuchtbuch des VDH, wurde 1997 Farpa da Quinta d`Abroeira. Der erste Wurf wurde 1999 geboren.
Leider ist diese immer noch sehr unbekannte Rasse, immer wieder rückläufig. Die Zucht ist aufwendig und aufgrund der geringen Population schwierig.
Für wen ist die Hunderasse Cao da Serra de Aires die Richtige?
Dabei ist der überaus intelligente, verspielte Hund bis ins hohe Alter, ein idealer Begleiter für alle Lebenslagen.
Aufgrund seiner Intelligenz und Lebhaftigkeit eignet er sich für viele Hundesportarten, wie Agility, Obedience, Dogdance, Fährtensuche ect..
Ein Hund der gerne chillt, aber auch hundegerecht beschäftigt werden muss.
Kein Wegbegleiter für Langweiler. Er ist wachsam, kann Fremden gegenüber zurückhaltend sein, ist aber niemals ein Beißer. Dabei ist er seiner Familie treu ergeben und anschmiegsam.
Dieser lebhafte und sensible Hund braucht eine konsequente Erziehung, aber niemals eine harte oder gar ungerechte Behandlung. Das würde sein vertrauen zu seinem nachhaltig zerstören.
Sein Aussehen und die notwendige Pflege
Der Cao da Serra de Aires ist ein mittelgroßer Hund mit einem eher länglichen Körperbau. Die Harre sind lang, möglichst glatt, von rauer Struktur mit mehr oder weniger dichter Unterwolle. Vielfältige Farben, über braun, wolfsfarben, grau, fauwn, meistens aber schwarz/braun. Immer mit helleren Abzeichen, an Kopf, Brust und Füßen.
Die Fellpflege ist aufwendig, muss mindestens einmal in der Woche erfolgen, möchte man kein Filzbündel spazieren führen.
Warum ich diesen Hund so liebe
Ich selbst hatte früher Hunde einer anderen Rasse, die mir aber zu krankheitsanfällig waren.
Daraufhin suchte ich nach einem Hütehund, intelligent, Familien freundlich und auf jeden Fall langhaarig. In einem Buch entdeckte ich den Cao und verliebte mich in diese Rasse.
Der erste persönliche Kontakt überzeugte mich völlig.
Nun habe ich bereits Cao Nr. 2 und 3 und bin immer wieder aufs Neue begeistert.
Ein Gastbeitrag von Christel Spork. Mehr Informationen gibt es auch unter: cao-da-serra-de-aires-zucht.de
Alle Bilder & Quellen: Christel Spork