Geboren am 18. Juli 1978 in Münster, ist Christina Hucklenbroich mit Katzen und vielen kleineren Heimtieren aufgewachsen und hat sich immer sehr für Tiere interessiert. Ihr zweites Interesse galt dem Schreiben: so schrieb sie bereits während der Schulzeit als freie Autorin für die „Westfälischen Nachrichten“.

Zwei Hobbies: Schreiben und Tiere

Sie machte 1997 Abitur und studierte zunächst zwei Semester Germanistik und Anglistik, bevor sie sich für ein Veterinärmedizinstudium in Leipzig entschied. Eine individuelle Beziehung zu einem bestimmten Hund hat sie jedoch nicht. Nach Staatsexamen und Approbation 2005 arbeitete sie ein Jahr lang als Tierärztin im Bereich Lebensmittelhygiene und Verbraucherschutz in Leipzig.

Heute ist sie eine erfolgreiche Redakteurin im Wissenschaftsressort

2006 wurde sie in das „Mentoringprogramm Wissenschaftsjournalismus“ der Bertelsmann-Stiftung aufgenommen, das ihr Hospitanzen in den Wissenschaftsressorts der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, der „Süddeutschen Zeitung“ , der „Welt“ und der „Welt am Sonntag“ ermöglichte. Seit September 2007 arbeitet sie bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, zunächst auf einer Vertretungsstelle als Redakteurin im Wissenschaftsressort der Sonntagszeitung, dann zwei Jahre lang als Volontärin. Seit Juli 2011 ist sie Redakteurin im Ressort „Natur und Wissenschaft“ der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. 2010 erhielt sie den Medienpreis „Das Silberne Pferd“ des Deutschen Reiter- und Fahrer-Verbandes und den Heureka-Preis für Wissenschaftsjournalismus. 2011 wurde sie mit dem zweiten Preis beim Journalistenwettbewerb „Medtronic Medienpreis – Medizin Mensch Technik“, mit dem Wächterpreis für Volontäre und mit dem Bernd-Tönnies-Preis ausgezeichnet. 2012 erhielt sie den Medienpreis „Der Goldene Steigbügel“ (zweiter Preis) der Deutschen Reiterlichen Vereinigung, 2013 den Goethe-Medienpreis der Universität Frankfurt (zweiter Preis) und den Argus-Medienpreis für kritische Berichterstattung über Antibiotika.

Über ihr Buch „Das Tier und wir“ (2014)

Christina ist bei den Recherchen zu ihrem Buch aufgefallen, dass die Beziehung zwischen Menschen und Hunden besonders eng und facettenreich ist.
Das wird zum einen deutlich durch die Vielzahl an wissenschaftlichen Studien, die sich auf Menschen und Hunde beziehen. Deren Beziehung ist besonders oft wissenschaftlich untersucht worden, etwa im Hinblick auf die Frage, ob Tierkontakt das Oxytocin-System beeinflusst führt, also in Studien, deren Thema die Bindung zwischen Menschen und Haustieren ist.
Zum anderen spiegelt auch der Haustiermarkt diese enge Beziehung: Für den Hund gibt es, so zumindest das Ergebnis ihrer Recherchen, deutlich mehr Produkte und Dienstleistungsangebote als für andere Tierarten.

Eine Leseprobe für „Das Tier und wir“ gibt es hier.

Bild & Quelle: Bernhard Ludewig, via Christina Hucklenbroich
Text mittig: Website der F.A.Z., via Christina Hucklenbroich