Die Frage beschäftigt uns Hundeliebhaber ja schon sehr lange: wie wäre es, wenn wir mit unseren Tieren direkt reden könnten? Eine erste Sensation haben wir kürzlich ja mit No more Woof vorgestellt. Doch das ist nur der Anfang, wenn wir Wissenschaftlern vom MIT glauben dürfen. Deren Absolvent -ein Hong-Kong-Chinese- Thomas Cheng hat das Institute of Scientific Animal Communication (ISAC) ins Leben gerufen, um Techniken zu erforschen, die es uns erlauben, mit Tieren zu reden! Er redet von einer stillen Revolution.
Wie ist er darauf gekommen?
Wie so häufig hat eine (genaugenommen, seine) Frau ihre Hände im Spiel, als sie einen alten Pudel adoptierte. Leider war das Tier bereits todkrank und hatte nur noch wenige Monate zu leben. So kamen Cheng und seine Frau auf die Idee, zu erforschen, ob es nicht Mittel und Wege gibt, mit dem Tier in Kontakt zu treten.
Was würde es bringen, mit Tieren sprechen zu können?
Diese Fähigkeit würde ganz neue Dimensionen in der Mensch-Hund-Beziehung eröffnen und Eurem Glücksgefühl einen Riesenschub geben. Wir würden endlich genau verstehen, was unsere Hunde wollen – oder auch lieber nicht wollen. Wir wüssten um ihre Ängste und Freuden genauestens Bescheid und könnten ihnen auch sagen, was wir gerade bräuchten oder von ihnen möchten.
Soweit so gut, doch…
Wie soll das funktionieren?
Durch Telepathie. Glaubt Ihr nicht dran? Wenn Neukunden zu ihm kommen, fragt Cheng das Tier eindeutig zu beantwortende Fragen, wie bspw
- was ist die Farbe Deines Schälchens?
- wo schläfst Du am liebsten?
Die Chance, all diese Fragen richtig zu raten wäre unglaublich niedrig. Und damit will Cheng beweisen, dass er keinen Humbug erzählt und kein Scharlatan ist, sondern wirklich mit den Tieren sprechen kann.
Und jetzt?
Cheng ist der festen Auffassung: „wenn ich es kann, kann es jeder“. Ein interessantes Statement, immerhin hat er zwei Studiengänge an US-amerikanischen Elite-Universitäten erfolgreich absolviert und war Führungskraft in einem Softwarekonzern. Nur seine Schwiegermutter traut ihm bzw seinem Berufsfeld noch nicht über den Weg…
Soll man ihm also Glauben schenken? Seine Schüler stehen für ihn ein und berichten von einer extrem logik-getriebenen Arbeit und Denkweise.
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