Dass Hunde in China allerlei Probleme haben, wissen wir inzwischen. Ein neues, trauriges Kapitel fügt sich jedoch gerade an: Amtliche Behörden sind gerade dabei, ein altes Gesetz, das große Hunde verbietet, mit aller Härte umzusetzen.
Wie die New York Times berichtet, führt die Polizei mithilfe weiterer staatlicher Behörden derzeit eine großangelegt Razzia in der Hauptstadt Beijing durch.
Polizisten stürmen in der Nacht in Wohnungen und reissen die Hunde aus der Obhut ihrer Herrchen und Frauchen – selbst wenn die Hunde korrekt registriert sind.
Sogar Plakate werden in der Stadt aufgehängt, auf denen die gesuchten Hunderassen aufgezeigt werden. Sogar Labradore gehören dazu!
Darüber hinaus stehen u.a. Collies, Dalmatiner und Greyhounds auf der Wanted-Liste.
Hunde in China – die Panik beginnt
Reiche Hundebesitzer bringen ihre Hunde aus der Hauptstadt heraus, hinaus aufs Land. Ärmere Hundehalter versuchen sich und ihre großen Hunde zu verstecken.
Besonders schlimm! Die Hundefänger müssen Quoten erfüllen, wonach sie jeden Tag eine gewisse Anzahl großer Hunde einfangen müssen. Dabei gehen sie perfide vor und fangen die Hunde teilweise mit Netzen, teilweise mit metallenen Hundefallen ein. Im blutigen (und teils verblutenden) Zustand werden die eingefangenen Hunde in Käfige gesteckt und abtransportiert. Brutaler geht es nicht.
Und wo enden die Hunde in China?
Laut Polizei sind große Hunde nicht vereinbar mit dem Stadtleben. Es gibt rechtlich so gut wie keine Handhabe für Hundebesitzer – inoffiziellen Quellen zufolge sehen die Hundehalter ihre geliebten Vierbeiner nicht mehr wieder. Wie auch?
Tierschützer beobachten, dass viele der gefangenen Hunde direkt zu Hundefleischproduzenten weitergereicht werden.
Und noch einmal das Bild von oben mitsamt der Quellenangabe: