Viel zu oft hört man von grausamen Welpen Händlern, die Welpen aus dem Ausland nach Deutschland bringen.
Doch leider gibt es auch in der BRD unter den Züchtern schwarze Schafe.

Zur Erinnerung: was sind Wühltischwelpen?

Wühltischwelpen werden auch als Billigwelpen bezeichnet. Dahinter steckt eine ganze Maschinerie mit mafiösen Strukturen, die Hunde unter unwürdigen Umständen zur Fortpflanzung hin optimiert, um aus diesen Lebewesen den maximalien Gewinn auszuwringen.

Hier gibts mehr Infos zu Wühltischwelpen.

Wühltischwelpen-Gangster mitten unter uns

Bei einem Fall in Nordrhein-Westfalen stoßen PETA-Ermittler auf einen Hundehändler der sein Geld mit dem Verkauf von „Wühltischwelpen“ verdient.

Das PETA-Team wird auf dem Hof des Händlers nicht nur mit den erschreckenden Bildern grausamster Tierquälerei konfrontiert:

  • zudem finden sie außerdem in einer Tonne Hunde- und Schweinekadaver.
  • Die Hunde selbst sind in viel zu kleinen Zwingern teilweise ohne Tageslicht, Wasser und Futter eingepfercht.
  • Einige dieser Hunde, vor allem die Muttertiere, können aufgrund ihrer langen Krallen fast nicht mehr laufen.
  • Die erst wenige Wochen alten Welpen sind ohne ihre Mütter untergebracht.

Der Amtstierarzt entpuppt sich als Bremser

Das PETA-Team schaltet die Polizei und das Veterinäramt ein. Doch das Traurige bzw. Unbegreifliche an der Sache ist, dass der Amtstierarzt entscheidet, dass Auflagen reichen würden!?!

Dabei platzt mir der Kragen, Auflagen für was? Um die Tiere noch mehr Quälen und Misshandeln zu können?

Was bringen hier Auflagen?

Warum sind diesem Züchter die Tiere nicht abgenommen worden?
In einem Tierheim wären sie wenigstens Artgerecht untergebracht worden und sie hätten außerdem die dringend gebrauchte tierärztliche Versorgung bekommen!
So sind sie weiterhin ihrem traurigen Schicksaal überlassen worden, was für mich mehr als unbegreiflich ist!!!

 

Ein Gastbeitrag von Alexandra Kroiss, der Gründerin des Dogs News Blog

Beitragsbild: „DSC_5149“ by Josh Henderson ; Quelle: flickr, creative commons CC BY-SA 2.0