Das am häufigsten von Tierbesitzern genutzte Reisemittel ist noch immer das Auto. Dabei ist längst klar, dass besonders längere Fahrten für Mensch und Tier eine Belastung darstellen. Doch wie ist es möglich, den längeren Aufenthalt im Wagen zu einer erträglichen Sache für den Vierbeiner zu machen? Wir werfen einen Blick auf die wichtigsten Aspekte dieses Themas.
Ausreichend Pausen einplanen
An erster Stelle steht natürlich die Notwendigkeit, für genügend Pausen zu sorgen. Dies gilt auch für den Fall, dass das Tier bereits durch die Schritte der Desensibilisierung an das Fahren gewöhnt wurde. Für den Hund ist es wichtig, nicht nur im Abstand von vier oder fünf Stunden etwas frische Luft und Bewegung zu erhalten. Während der Pause sollte sich die Gelegenheit bieten, ein paar schnelle Schritte im Freien zu machen. Im Anschluss bietet sich dann die Chance, die Fahrt mit neuer Energie fortzusetzen.
Die notwendige Sicherheit
Auf der anderen Seite steht das Herrchen natürlich in der Verantwortung, für die notwendige Sicherheit zu sorgen. Eine Hundebox ist unbedingt notwendig, um dem Tier im Kofferraum genügend Halt zu geben. Die Box sollte weder zu groß noch zu klein sein, um in verschiedenen Verkehrssituationen das notwendige Maß an Sicherheit an den Tag zu legen.
Eine nicht ganz vollwertige Alternative stellen spezielle Autogurte für Hunde dar. Wichtig ist, dass diese nicht einfach nur am Halsband des Tieres befestigt werden. Ansonsten wirken zum Beispiel im Falle einer starken Bremsung zu hohe Kräfte auf die Halswirbel. Nur ein angelegtes Geschirr, welches die Kräfte auch auf den Bereich von Bauch und Brust verteilt, kann in diesem Rahmen als Lösung angesehen werden.
Die passende Versorgung
Doch wie steht es um die Versorgung während der Reise? Wichtig ist hier vor allem genügend Frischwasser. Entlang der Strecke sollten sich genug Möglichkeiten finden lassen, um Leitungswasser zu ergattern. Besser ist es, noch eine große Flasche als Reserve dabeizuhaben, inklusive eines Napfes, aus dem der Hund die Flüssigkeit aufnehmen kann. Hierbei handelt es sich um die absolute Grundausstattung während der Reise.
Weniger bedeutend ist stattdessen das ständige Angebot von Nahrung. Aus medizinischer Sicht ist es nicht schlimm, wenn der Hund einige Stunden fastet. Gerade jene Tiere, denen es im Auto schlecht zu werden droht, profitieren von einem leeren Magen. Dafür reicht es aus, etwa vier Stunden vor dem Start der Reise nichts mehr zu verfüttern. Darüber hinaus kann eine Kleinigkeit zum Kauen sinnvoll sein, wenn der Vierbeiner während der Fahrt über einen Pass häufig gähnt. Der unangenehme Druck in den Ohren, den auch Hunde verspüren, löst sich auf diese Art und Weise.
Mithilfe dieser Maßnahmen ist es also möglich, die Reise für das Tier insgesamt erträglicher zu machen. Wer schon im Vorfeld etwas Zeit in die Planung investiert, hat auf diese Weise die Möglichkeit, für die notwendige Sicherheit zu sorgen. Darüber hinaus ist es bei einer Urlaubsfahrt möglich, bereits mit einer rundum positiven Stimmung in den Aufenthalt zu starten und sich von dieser über die nächsten Wochen tragen zu lassen. Schließlich soll die Reise auch für das Tier zu einer besonderen Erfahrung werden, die von einer möglichst angenehmen Anfahrt eingerahmt sein kann.
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