Der FC Basel steht im Halbfinale der Europa League, aber daneben machen unsere lieben Nachbarn mal wieder mit seltsamen Handeln & Tun von sich reden, oder wusstet Ihr dass es in der Schweiz einzelne Regionen gibt, in denen Hunde gegessen werden – ja genau: in der Schweiz essen sie Hunde!!
Liebliche Landschaften, verdorbene Geschmäcker?
Dass wir in ostasiatischen Ländern wie China und Korea Hunde und Katzen auf dem Menü finden, überrascht uns ja nicht, aber dass so etwas in Europa passiert? In der Wiege der westlichen Zivilisation? In der Tat, manch Schweizer Bergbauer snackt das Fleisch unserer Lieblinge, gerne geräuchert als kleine Mahlzeit zwischendurch.
Darf er das? Es ist in der Tat ganz legal!
Sagen wir mal so: Anders als in bei uns oder in Österreich ist es nicht untersagt, nur gesellschaftlich verpönt. Allenfalls die Fleischmengen, die über den Eigenbedarf hinausgehen, sind stehen unter Strafe.
In der Schweiz essen sie Hunde, nur wieviele will keiner sagen, denn: Offiziell handelt es sich um ein Randphänomen im Alpenland, entsprechend existieren keine offiziellen Zahlen…
In der Schweiz essen sie Hunde – aber wer sind diese Leute?
In der Tat wurde erst kürzlich eine Initiative (Aktion Kulturschande) ins Leben gerufen, die genau dagegen ankämpft. Sie berichtet von
brutalem Niederknüppeln der armen Hunde, bevor sie zum Essen verarbeitet werden
Das Hundefett wird für Öl weiterverarbeitet.
Die Aktion Kulturschande bittet um Unterstützung aus dem Ausland bei der Unterzeichnung der Petition.
Einer der Täter, der anonym bleibt, berichtet von systematischen Geschäft bei der Hundstötung, auch Katzen sind dabei. Er geht dabei ins Detail, wie lecker Hunde schmecken und nach was (frische Hasen). Schließlich ist auch das Fell begehrt bei Leuten für Rheumabeschwerden.
Schockierend, die Umfrage unter Passanten
Eine Mehrheit scheint das Schlachten & Essen von Hunden zu befürworten!
Viele Eidgenossen finden diese Frage verlogen: „Fleisch ist Fleisch“, so lautet der Tenor – gerade in einer Gesellschaft, die so viel Fleisch konsumiert, wie noch nie zuvor in der Geschichte der Menschheit.
Von wissenschaftlicher Seite erhalten diese Stimmen teilweise sogar recht – so bezeichnet die amerikanische Psychologin Melanie Joy dieses Phänomen als „Karnismus“ – nach dem man eigene Tiere liebt und andere isst.
Das ist zwar richtig, nichtsdestotrotz passt da eigentlich nur noch das passende Schlusswort: „Wie skrupellos muss eine Gesellschaft sein, dass der Mensch seinen besten Freund isst?“ In der Schweiz essen sie Hunde – hoffentlich nicht mehr allzu lange…
Hier noch einmal die Grafik von oben mitsamt Quellenangabe: