Was die Künstlerin Gabi Blödorn macht, ist ungewöhnlich, sie schafft nämlich Hunde-Portraits aus Wolle, oder anders gesagt: Hundefiguren aus Wollfilz! Logisch, dass wir sie gebeten haben, ihr Angebot „Orascha“ einmal vorzustellen.
Ich gestalte Hundefiguren beliebter Hunderassen als Kopf-Portraits in einer Höhe von ca. 8 cm aus reiner Wolle. Diese Hunde-Portraits stehen auf einem kleinen Holzsockel und sollen seinen Besitzer erfreuen. Daneben fertige ich auch ganz persönliche Hunde-Portraits nach Fotovorlagen an. Mich begleitet im Leben meine tolle Altdeutsche Mopshündin Luna.
Wie es dazu kam
Ich bin begeistert von Hunden. Das erklärt sich wahrscheinlich allen Lesern dieses blogs von selbst, da sie sicherlich ähnlich empfinden, wenn Sie diesen blog besuchen. Für mich als Künstlerin bieten die verschiedenen Hunderassen mit so unterschiedlichen Formen und Farben, wie nur Hunde sie hervorbringen, große kreative Ausdrucksmöglichkeiten. Da ich schon als Kind mir sehnlichst einen Hund wünschte und am liebsten ein ganzes Rudel gehabt hätte, meldete sich in mir häufig der Wunsch mich mit Hunden zu umgeben. Ich dachte daran Hunde zu züchten, ein Tierheim zu eröffnen, Hundetrainerin zu werden…. Und dann entdeckte ich den Hund in meiner kreativen Arbeit. Ich formte schon länger aus Wolle Tierfiguren. Zufällig berührte mich der Hund eines Hundefotos- das nur den Kopf des Hundes zeigte- so sehr, dass ich diesen Kopf formte. Ich entdeckte für mich das Kopf-Portrait als ein Spiegel des besonderen „Hundewesens“. Plötzlich hatte ich nur noch Lust Hunde-Portraits zu formen. Daraus wuchs dann ein ganzes „Rudel“. Das Rudel anscheinend, das ich mir immer vorgestellt habe… Dieses ist allerdings wesentlich pflegeleichter und richtig mühelos zu halten ;-)
Für wen sind meine Hundefiguren gedacht
Prinzipiell richte ich mich mit meinen Hundefiguren an alle Menschen, die Freude an Ihnen haben und gerne etwas Schönes in Ihrer Umgebung aufstellen möchten. Sie eignen sich natürlich besonders als ausgefallene Geschenkidee um damit lieben, nahestehenden Freunden und Verwandten, die Hunde mögen, eine Freude zu machen. Hunde, die uns sehr nahe waren und nicht mehr auf der Erde leben, sind häufig dafür noch sehr lebendig in unserer Erinnerung. Ich fertige Menschen gerne den Hund, der sie langjährig begleitetet hat, als bleibende Erinnerung an. Natürlich ist auch ein persönliches Portrait zu Lebzeiten des Hundes ein erfreuendes Bildnis.
Durch die Dreidimensionalität und das natürliche Material „Wolle“ haben die Filzhunde eine sehr lebendige Wirkung.
Wie entstehen die Hundefiguren
Die Hunde entstehen im sogenannten Naßfilzprozess; in der Aufbautechnik. Dabei wird aus loser Wolle mittels Wasser und Seife mit den Händen eine Form modelliert und anschließend im Filzprozess in eine feste Form gewalkt. Dieser Prozess benötigt eine gewisse Dauer bis der Filz sich tatsächlich verfestigt und sich später nicht mehr verformt. Anschließend, nach der Trocknung, wird mit der Filznadel das „Gesicht“ eingenadelt und ggf. kleine Fell-Färbungen angebracht. Der Naßfilzprozess macht die Figuren besonders haltbar.
Ein kleines Geheimnis
Die Filzhunde tragen ein kleines Geheimnis in sich. Als Verankerung auf dem Sockel sind sie fest mit einem 19 mm Holzgriffkorken verbunden. Dieser Korken steckt lose auf dem Sockel. Somit kann man, wenn man möchte, den Hund als „Gebrauchshund“ zum Verschließen einer Flasche nutzen.
Mein wichtigstes Motto: „Schönheit im Einklang mit der Natur“
Ich bin ein wenig stolz darauf, etwas herzustellen, das ich in einem sehr natürlichen und umweltfreundlichen Herstellungsprozess entstehen lassen kann. Als Materialien nutze ich Schafwolle, Holz für die Sockel, biologische Olivenölseife, weißes Naturölwachs für die Sockel, Textilkleber auf natürlicher Basis und Holzgriffkorken.
Was kosten die Hundefiguren
Individuelle Anfertigungen nach Fotovorlage richten sich preislich nach dem Arbeitsaufwand (Fellfärbung, Haarlänge, Gesichtszeichnung).
Mehr Informationen und Kontakt findet ihr auf meiner Webseite: Hundeportraits aus Filz
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Ein Gastbeitrag von Gabi Blödorn.
Alle Bilder & Quellen: Gabi Blödorn