Seit 1976 züchte ich Norfolk Terrier und habe Pionierarbeit für diese Rasse in Deutschland geleistet, denn als ich anfing, kannte niemand den Norfolk Terrier, und viele Jahre war ich die Einzige auf Ausstellungen und musste die Rasse erst einmal einigermaßen bekannt machen, um die Welpen überhaupt verkaufen zu können. Und es gab noch kein Internet!
Eine schwierig zu züchtende Rasse
Da die Rasse so robust wie sie sonst ist, doch relativ schwer zu züchten ist, geben neue Züchter häufig schon nach wenigen Jahren wieder auf, und es gibt auch heute noch relativ wenig Züchter. Die in der Regel recht geringe Wurfgröße, das nicht seltene „Leerbleiben“ und die doch häufige Notwendigkeit bei den Geburten helfend eingreifen zu müssen machen die Rasse für diejenigen, die mit Hundezucht Geld verdienen möchten, unattraktiv.
Man muss dem Norfolk Terrier schon wirklich verfallen sein, um ihn über viele Jahre hinweg zu züchten. Ich bin seinerzeit mehr zufällig an diese Rasse geraten, als ein junger Norfolk Terrier mit einem Transport von Vollblutpferden aus England kam und ich seinem zauberhaften und doch so selbstbewussten Wesen sehr schnell verfallen bin. Da gab ich die damals kleine Teckelzucht auf und widme mich seitdem intensiv den Norfolk Terriern. Über die Jahre habe ich viele Hunde importiert und ungezählte Würfe gezüchtet, fast alle Titel gewonnen, die man gewinnen kann und vielen Neuzüchtern geholfen eine Zucht aufzubauen.
Meine Hunde sind weltweit bekannt und konnten sogar im Ursprungsland der Rasse, in Großbritannien, Championtitel erringen.
Ich habe diese und andere Terrier international auf Ausstellungen gerichtet und bin viele Jahre Rassebeauftragte für Norfolks im Klub für Terrier.
Mehr zu Frau Dr Frauke Hinsch
Sie können mehr über Frau Dr Hinsch erfahren auf ihrer Zucht-Homepage Allright Norfolk Terrier erfahren.
Bild & Quelle: http://www.norfolkterrier-info.de, via Frauke Hinsch