In Iris Mielke’s Buch erzählt der charmante Welpe Unfug, wie „das mit Menschen und Hunden so funktioniert“. Dabei hat er -wie der Basset Kimmi– eine sympathisch und zuweilen eigenwillige Sicht auf die Dinge.
Die Geschichte von Unfug
Von seiner Mutter Leonie zum Menschenversteher ausgebildet, zieht Unfug aufmerksam „Unfug-Schlüsse“ aus seinen Erlebnissen und kommentiert vorwitzig den Alltag seiner Leute. Man erfährt von ihm unter anderem Wissenswertes über Handys, Erziehung und Gartenpflege.
„Wusstet Ihr, dass Menschen so hektisch werden können, dass sie beim Löcher buddeln im Garten manchmal sogar aus Versehen ihre Lieblingspflanzen eingraben?
Einem klugen Hund wie mir, würde so etwas nie passieren. Meine Buddellöcher sind formschön und niemand wird belästigt. Aber als ich zuvorkommend Susannes Missgeschick wieder gerade gerückt und ihre Pflänzchen befreit habe, war sie überhaupt nicht begeistert. Statt dessen hat sie die Blumen wieder versenkt und ist auf der Erde die drum herum lag noch extra ´rum getrampelt, so dass die armen Dinger gleich wieder völlig fest klemmten. Dass sie ihr schönes Buddelloch dabei völlig ruiniert hat, ist ihr noch nicht mal aufgefallen! Menschen sind solche Kontrollettis – und dabei auch noch unlogisch. Tssss.“
Virtuos handhabt Unfug die variationsreichen Wortbedeutungen der Lautmalerei «Nein» und gerne widmet er sich dem Test von Hundekeksen.
„Denn Keks ist nicht gleich Keks und für die Herausgabe der richtig guten Sorte muss man seine Menschen konsequent trainieren.
Aber eigentlich ist das gar nicht so schwer, wenn man erst ein mal raus hat, wer worauf besonders gut reagiert. Da ist nämlich nicht jeder Mensch gleich. Manche wollen „nur spielen“, andere brauchen das Gefühl, dass „man ein brrrraaaaaver Kerl“ ist und sie das irgendwie zu verantworten haben. Nur auf einen Trick fallen sie alle gleichermaßen herein. Das ist die Nummer mit dem Kopf schief legen, süßer Augenaufschlag so von unten durch die Wimpern und gut dosiert traurig gucken. Damit kriegst du jeden! “
Auf die Tatsache, dass Menschen über nur schlecht ausgebildete Sinne verfügen und merkwürdige Angewohnheiten haben, nimmt Unfug gerne Rücksicht. Er liebt sie halt, diese lustigen Zweibeiner.
Leseprobe gefällig?
Ich bin ein Hund.
Was sonst. Und ich erzähle dir jetzt ein bisschen über mich und mein Rudel. Ich wohne mit meiner Mutter Leonie und meinen Geschwistern Olli, Simone, Flokati und Mäxchen in einem Haus zusammen mit Menschen. Die heißen hinten alle Becker. Mama Leonie ist eine rassige Mischlingshündin und meine Geschwister und ich sind echte Mischlingswelpen. Wir sehen alle unterschiedlich aus. Mama sagt: »Spezialanfertigung«.
Ich will jetzt nicht angeben, aber ich bin schon ein wenig stolz darauf.
Als Mischlinge haben wir nämlich gleich mehrere Stammbäume. Der dicke Fred von gegenüber hat nur einen.
Unfug ist ein prima Mitbringsel für Hundefreunde, das der ganzen Familie mit lustigen Zeichnungen und frischem Text Lesevergnügen bereitet.
Unfug eignet sich auch prima als Geschenk für «stolze Hundeanfänger».
Bestell-Kontakt und eine ausführliche Unfug-Leseprobe findet Ihr unter Kieltier.
Band I, 38 Seiten, 80 Zeichnungen, Einzelpreis 7,95 €
Alle Bilder & Quellen: Iris Mielke, Unfug, Kieltier.