Mit steigenden Temperaturen und Sonnenschein wächst sowohl bei den Zwei- als auch bei den Vierbeinern die Freude an Outdoor-Aktivitäten! Doch gerade bei unseren betagteren Vierbeinern sollten Tierhalter die Frühlingseuphorie etwas zügeln, da die Verletzungsgefahr besonders nach dem Winter erhöht sein kann. Damit die Senioren jedoch trotzdem gut und sicher in den Frühling starten können, sollte mit maßvoller Bewegung begonnen werden.

Der Bewegungsdrang, den Hunde im Frühling verspüren, hat auch seine Schattenseiten: Gerade jetzt kann es leicht zu Verletzungen kommen, vor allem bei älteren Tieren. Aufgrund der mangelnden Kondition sind sie besonders anfällig, sich beim übermütigen Wälzen und Herumtollen zu überanstrengen oder sich Verletzungen des Bewegungsapparates wie Zerrungen, Dehnungen oder Verrenkungen zuzuziehen. Tierhalter sollten deshalb darauf achten, dass sich ihr Vierbeiner nicht übermäßig belastet, sondern seine Kondition über einen längeren Zeitraum Schritt für Schritt ausbauen.

Bei älteren Tieren empfiehlt sich im Frühling außerdem eine Vorsorgeuntersuchung durch den Tierarzt: Die sogenannten „Senioren-Checks“, die in vielen Tierarztpraxen speziell für ältere Hunde und Katzen angeboten werden, können neben einer gründlichen Allgemeinuntersuchung auch Blutuntersuchungen umfassen, um Hinweise auf typische Alterserkrankungen zu erhalten.. So können auch beginnende chronische Erkrankungen wie z.B. Arthrose frühzeitig erkannt werden und entsprechende Therapiemaßnahmen sowie das angemessene Maß und die richtige Art der Bewegung von dem behandelnden Tierarzt festgelegt werden. So ermöglichen Tierhalter nicht nur ihren Vierbeinen einen sicheren, sondern sich selbst auch einen beruhigten Start in den Frühling.

Weitere Informationen zum Thema Aktiv und Beweglich finden Tierhalter unter http://vetepedia.de/anschauungsmaterial/.

Ein Gastbeitrag von Lisa Wölfel.

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