Als Kleinkind ist Luisa Dziki ihrer damaligen Familienhündin „Sally“ immer hinterhergekrabbelt und hat sie abgöttisch geliebt. Auch alle anderen Hunde fand sie einfach faszinierend, so dass sie sobald sie lesen konnte, sämtliche Hundebücher verschlungen hat. Egal, ob es um Erziehung, Gesundheitsratgeber, Rassebeschreibungen oder Kurzgeschichten ging – nichts war vor ihr sicher. Zwar waren Hunde immer ihre Lieblinge, aber sie konnte sich auch für alle anderen Tiere begeistern, also stand ihr Berufswunsch schon in sehr jungen Jahren fest: Sie wollte Tierärztin werden. Wenn sie heute Kindheitsfreunde treffen und sie ihnen erzählt, dass sie Tiermedizin studiert, ist die Aussage eigentlich fast immer: „Das passt total zu dir!“.
Heute kann Luisa Dziki ihre beiden Hobbies miteinander verbinden
Ihre Eltern waren natürlich nicht sehr begeistert: „Da hast du nie Freizeit und verdienen wirst du auch nie viel…!“, war die Lieblingsaussage meines Vaters. Allerdings hat sie sich gegen ihre Familie durchgesetzt, die sie inzwischen in ihrem Studium sehr unterstützt. Als sie sich für das Tiermedizinstudium beworben habe, hat sie erst gar nicht damit gerechnet, genommen zu werden, aber sie hatte großes Glück und ist als eine der letzten „mitreingerutscht“. Eine wirkliche Alternative hätte sie damals nicht gehabt, am ehesten noch Journalismus oder etwas anderes zu studieren, weil ihr das Schreiben immer sehr viel Spaß gemacht hat. Und jetzt kann sie beide Hobbys ausleben: Ihre Tierliebe im Studium und die Schreiberei in ihrem Nebenjob. Beides kann sie bei Issn‘ Rüde! voll ausleben und so berichtet sie aus dem alltäglichen Tierliebhaber-Wahnsinn und zeigt u.a. auf, dass Hunde mehr Anziehsachen als Menschen haben, aber auch dass ein gutes Frauchen bei sich selber zurückstecken kann, dies aber niemals beim Hund tun würde.