Der Mops ist ein klassischer Haushund und wird oft falsch verstanden und vor allem unterschätzt, daher bringt Sandra Buchert von der Mops-Pfote nun ein wenig Licht ins Dunkel.
Als ehemaliger Adelshund im alten China und Begleiter bei Kabarettstückchen und Clownshows ist seine Vergangenheit sehr bewegt und sein Ruf nicht immer richtig.
Menschen, die den Mops nicht kennen, denken schnell an einen dicken, verfressenen und trägen Hund, der obendrein noch überzüchtet ist. Das dies nur selten der Wahrheit entspricht und auch größtenteils vom Halter abhängt, wird im Laufe dieses Artikels deutlich.
Das Wesen des Mops Hundes
Nach kurzem Kontakt mit dem Wesen Mops revidieren jedoch die meisten Menschen Ihre Einstellung, denn wer schonmal mit einem Mops zusammengelebt hat wird bestätigen, dass er ein Hund mit einem riesigen Stück Lebensfreude, überschwänglichem Verhalten, menschenbezogenem und herzliches Wesen gepaart mit einer Ausdrucksfreude, die kaum ein anderer Hund besitzt.
Man kann täglich über putzige Verhalten von Möpsen Lachen und selbst das Schnarchen (welches leider zuchtbedingt durch zu kurze Gaumensegel hervorgerufen wird) ist ein Geräusch, welches Mopsbesitzer nachts vermissen, wenn es nicht da ist.
Er macht oftmals dumme Dinge und kann auch schonmal recht dickköpfig sein.
Anders als bei vielen anderen Hunderassen will der Mops bei allem und jedem dabei sein. Er ist sehr familienfreundlich und menschenfixiert und möchte alles mit Herrchen und Frauchen teilen.
Für wen ist ein Mops geeignet?
Wie kaum bei einem anderen Hund bekommt man beim Spazierengehen so viele lächelnde Menschen zu sehen. Der putzige Mops bekommt durch sein Wesen sehr viel Sympathie entgegengebracht und eignet sich gut dazu fremde Menschen kennenzulernen.
In erster Linie ist er aber ein Hund für Familien, die keinen Begleiter für sportliche Aktivitäten suchen.
Der Mops ist aktiv, aber nur in begrenztem Maße. Er sitzt gerne auf dem Schoß und gibt sehr viel Liebe, daher ist er auch für einsame Menschen ein oft gewählter Begleiter.
Besonderheiten beim Mops
Auch bei den Besonderheiten gibt es deutliche Unterschiede zu anderen Hunderasse. Auch wenn der Mops grundsätzlich pflegeleicht und einfach zu erziehen ist, so hat er rassentypische Besonderheiten. Die Ursprungsform des Mopses ist zugegebenermaßen überzüchtet und im Laufe seines Lebens mit kleineren und größeren Wehwechen zu kämpfen. Das muss aber nicht immer so sein, schließlich gibt es von Züchtung zu Züchtung unterschiede.
Ein Mops mit beigem Fell haart so doll wie kaum ein anderer Hund und entweder man findet sich damit ab, oder sollte sich für eine andere Rasse entscheiden.
Ein Mops schnarcht sehr laut und ist zuchtbedingt in der reinen Form kein guter Sportbegleiter. Oft denkt man, dass dies ein Hund im falschen Körper ist, denn ist er aktiv und will viel laufen, kann es aber aufgrund seiner Statur und der verkürzten Nase leider nicht. Mittlerweile gehen Züchter aber dazu über, die Nasen wieder herauszuzüchten. Diese sogenannten „Retromöpse“ können sogar zum Joggen mitgenommen werden.
Und noch einmal das Bild von oben mitsamt der Quellenangabe: