Die noch relativ junge Rasse Boston Terrier hat ihren Ursprung in Boston/Massachusetts. Dort wurde vor ca. 140 Jahren die Rasse aus der englischen Bulldogge und dem heute ausgestorbenen weißen Terrier gezüchtet. Damals allerdings noch unter dem Namen „Boston Bull“.
Der Boston Terrier fand schnell sehr großen Anklang und war jahrelang eine der beliebtesten Rassen im Ursprungsland. Sie ist Amerikas Nationalhund.
Auch in Deutschland wird er seit einigen Jahren immer bekannter.
Das Wesen des Boston Terriers
Der Boston Terrier ist ein beweglicher, temperamentvoller Hund, der ausgesprochen clever und unternehmungslustig ist, ohne dabei nervös zu sein.
Sein Äußeres
Im Standard wird die Rasse zwar in 3 Gewichtsklassen unterteilt, d.h.
In Deutschland werden allerdings die 3 Größen nicht getrennt gezüchtet.
Der Boston Terrier ist ein kurzhaariger Hund von ausgewogener Gesamterscheinung mit einem kompakten, eleganten Gebäude. Er wird in den Farbschlägen schwarz, gestromt (brindle) und seal jeweils mit weißen Abzeichen gezüchtet.
Was mich an dieser Rasse begeistert
Es ist ihr unwiderstehliches, liebenswertes Wesen, ihr koboldhafter Charme, ihre Sensibilität ebenso wie ihre Intelligenz und ihr kontrollierbarer Jagdtrieb.
Für wen ist der Boston Terrier geeignet und wer sollte ihn sich auf keinen Fall anschaffen?
Boston Terrier sind reine Familienhunde, die sich in Familien mit Kindern ebenso wohlfühlen wie auch bei alleinstehenden oder auch älteren Menschen. Sie sind sehr menschenbezogen und möchten immer und überall mit dabei sein. Für Agility sind sie ebenso zu haben wie für andere sportliche Aktivitäten. Kunststücke lernen ist ein Hit für sie.
Ein Sofa zum Kuscheln und viele Streicheleinheiten werden aber auch nicht verschmäht.
Extremsportler oder Menschen, die bei einem Hund Kadavergehorsam verlangen, sind mit einer anderen Rasse bestimmt besser bedient.
Neugierig geworden?
Wenn Sie das alles gelesen haben und sich für die Rasse interessieren, dann kaufen Sie nur einen Hund aus einer anerkannten VDH-Zucht. Besuchen Sie mehrere Züchter und deren Zuchttiere, fragen Sie nach Gesundheitsuntersuchungen, auch solchen die über die vom Verein vorgeschriebenen hinausgehen, wie z.B. Augenuntersuchungen, Keilwirbel usw.
Ein Gastbeitrag von Marga Stein.
Alle Bilder & Quellen: Marga Stein