In letzter Zeit ist ein Trend erkennbar, indianische Hundenamen als Quelle für den Namen des eigenen Vierbeiners zu nutzen. Deshalb möchten wir euch einige vorstellen.
Indianische Hundenamen: Ursprung und Geschichte
Was verband die Indianer mit ihren Hunden?
Zahlreiche Indianerstämme lebten nach dem Glauben, dass sie von einer ganz bestimmten Tierart abstammen würden. So nannten sich die Indianer selbst dann beispielsweise „Großer Bär“ oder „Mutiger Hund“.
Die jedem Indianer eigens zugeordnete Tierart wurde für ihn zu einem Symbol mit religiöser Kraft, zum sogenannten Totem. Diesen Totemtieren werden positive Eigenschaften zugeschrieben, sodass sie auch als Krafttiere bezeichnet werden, denen übernatürliche Fähigkeiten zugeordnet werden.
Die Indianer behandelten ihre Totemtiere mit großem Respekt, denn dies sollte gewährleisten, dass sich die außergewöhnlichen Kräfte vom Tier auf den Menschen übertrugen. Vermutlich aufgrund der psychischen Dispositon erschienen die Totemtiere den Indianern häufig im Traum, was wiederum als gutes Omen für alle bevorstehenden Aktivitäten gewertet wurde.
Stark im Kommen: indianische Hundenamen
Möglicherweise trägt der indianische Glaube an die Kraft des Totemtiers dazu bei, dass indianische Hundenamen sehr angesagt sind. So ist es aktuell auch in unseren Breitengraden sehr en vogue, dem eigenen Hund einen indianischen Hundenamen zu geben, um die positiven Aspekte des Namens zur Wirkung zu bringen. Ein Beispiel für einen solchen Namen ist
Sunka: Ein Hund mit diesem Namen soll nicht nur über telepathische und hellseherische Fähigkeiten verfügen, sondern auch Begleitung und Schutz bieten.
Indianische Hundenamen mit Bedeutung
- Ahani (Funke)
- Aleshanee (sie spielt immer)
- Anoki (Schauspieler)
- Aponi (Schmetterling)
- Arami (Himmel)
- Chenoa (weiße Taube)
- Chepi (Geist)
- Chetto (Eichhörnchen)
- Cheyenne (Indianerstamm)
- Chitto (mutig)
- Davi (Helles Licht)
- Deyani (entschlossen)
- Elan (freundlich)
- Elsu (fliegender Falke)
- Ganika (Falke)
- Heyoka (Clown)
- Inali (Schwarz)
- Jaci (Mond)
- Kaya (Schwester)
- Keema (Schmetterling)
- Lakota (Freund)
- Mahina (Mond)
- Miakoda (die Kraft des Mondes)
- Minco (Anführer)
- Nahimana (etwas Mystisches)
- Nakoma (Bär)
- Orenda (magische Kraft)
- Taho (Morgenröte)
- Tadewi (Wind)
- Tanka (Große)
- Wapi (glücklich)
- Washaki (Kriegspferd)
- Yakiri (Hirsch)
- Yoki (Regen)
- Zarina (Golden)
Der einzige Nachteil vieler indianischen Hundenamen liegt in der teilweise komplizierten Aussprache bzw. dem ungewöhnlichen Namen. Einige kurze sind bezüglich der Aussprache aber auch recht einfach.
Geeignete Hunderassen für indianische Hundenamen
Geeignet sind im Prinzip alle Hunderassen, denn die Auswahl an indianischen Namen ist insgesamt recht gut. Es kann aber festgehalten werden, dass sich insbesondere solche Rassen eignen, die über viel Kraft verfügen wie etwa Doggen, oder aber über große Schnelligkeit wie beispielsweise Windhunde.
Dagegen sollte man bei einem kleinen Mops oder Zwergpudel von einem indianischen Namen eher Abstand nehmen.
Bild & Quelle: Manuela Nikui