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Wer Vollzeit arbeitet kennt das Problem: Der Hund bleibt meist alleine zu Hause oder muss von Freunden oder Familie betreut werden. Was viele aber nicht wissen: ein Hund leidet alleine in der Wohnung und seine Gesundheit wird durch Unterforderung ebenfalls beeinträchtigt. Doch was tut man als Hundebesitzer, um seinem Haustier trotz Vollzeit-Job gerecht zu werden?

Job, Familie und Hund unter einen Hut bringen

Der Alltag mit einem aktiven Hund kann ganz schön anstrengend werden: Morgens vor der Arbeit schnell einmal Gassi gehen und darauf hoffen, dass es nicht allzu lange dauert. Nachmittags und abends steht das gleiche an, egal ob man Überstunden hatte oder die Kinder noch zum Sport gefahren werden müssen. Ist der Hund zwischen seinen Spaziergängen den ganzen Tag alleine zu Hause, macht ihn das zusätzlich aktiv und spiel-bedürftig. Hunde brauchen Beschäftigung und Auslauf, zu wenig Aktivität macht sie lethargisch oder sogar aggressiv, es zeigen sich Verhaltensstörungen oder entwickeln sich Neurosen. Wer seinen Hund nicht alleine zu Hause lassen möchte, der fragt oft Freunde oder Familie um Hilfe – eine permanente Lösung für das Problem stellt dies aber meist nicht dar. Hundepensionen sind beliebt für längere Urlaube, kurzfristig aber nicht wirklich praktikabel.

Der Trend aus den USA: Hundesitter

Im Centralpark in New York sind sie schon Teil des Stadtbildes: Menschen, die ein ganzes Rudel Hunde ausführen. Hundesitter kümmern sich entweder stundenweise, den ganzen Tag oder nur für ein bis zwei Spaziergänge am Tag um den Hund. Der Besitzer wird entlastet und den Hund erwarten Spaß im Rudel und viel Bewegung. (kein Wunder, dass der Job des Dogwalkers gerade sehr populär wird…) Besonders in großen Städten findet man mittlerweile viele Angebote, auf Seiten wie Betreut.de kann man sich die Angebote für seine Stadt individuell anzeigen lassen. Doch Achtung: Der Beruf des Hundesitters ist nicht geschützt.

Das heißt im Klartext: Jeder kann sich Hundesitter nennen, es gibt keine Ausbildung und auch Versicherungen sind nicht vorgeschrieben.

Trotzdem ist das Konzept im Prinzip gut und findet Anklang unter Hundebesitzern. Viele Hundesitter sind selbst Hundebesitzer und können eine Sachkundeprüfung vom Amtstierarzt nachweisen. Am Wichtigsten ist aber sowieso, dass Hund und Sitter gut zusammenpassen. Ein guter Sitter testet, ob der Hund in sein bestehendes Rudel passt und achtet auf die Verhaltensweise von einzelnen Tieren. Der kontante Umgang mit dem Hund lässt eine Vertrauensbasis entstehen, die auch später von Nutzen sein kann, wenn der Hund zum Beispiel in der Ferienzeit länger betreut werden muss.

Beitragsbild & Quelle: stinne24 / Pixabay, creative commons public domain