Du liebst Deinen Hund, alles klar – willkommen im Club. Aber weisst Du auch wirklich, wie Du ihn glücklich machst? Kleiner Tipp: nein, Du musst jetzt nicht in den nächsten Fressnapf rennen und ein neues Gadget kaufen.

Die Wissenschaftlerin Erica Feuerbacher von der University of Florida hat sich dieser Frage in ihrer neuen Studie gewidmet. Dabei hat sie auch das (potenziell) unterschiedliche Verhalten von Tierheimhunden vs „normalen“ Hunden untersucht.

Taten statt Worte!

Einfach mal „danke“ streicheln

Wir reden alle gerne auf unsere Hunde ein. Was empirisch nachgewiesen kann: das Reden tut uns Menschen gut, die Hunde bevorzugen jedoch eindeutig das Streicheln.

Der Versuchsaufbau sah wie folgt aus:

  • 1 Raum, 2 Leute, 1 Hund
  • die eine Person redete auf den Hund gut ein (ohne Schlagwörter wie „Essen“, „Lekkerli“ zu verwenden)
  • die andere Person kraulte den Hund am Nacken, Rücken oder Bauch
  • Es wurde dann jeweils die Zeit gestoppt, wie lange es der Hund mit welcher „Belohnform“ aushielt.

    Das Streicheln war der große Gewinner!

    Der zweite Forscher der Studie, Clive Wynne von der Arizona State University, berichtet ggü der Huffington Post von diesen Erkenntnissen: „Ohne Konditionierung zu dem Gesagten, ist es Hunden völlig egal, was wir unseren Hunden erzählen“.

    Besondere Beobachtung bei Hunden in Tierheimen

    Die Kraft des Streichelns äußert sich auch auf andere Art und Weise. Streicheln hilft, den Stresspegel von Tierheimhunden abzusenken.

    Und was lieben die Doggies am meisten?

    Die Frage war einfach zu beantworten: Futter! Hätte man vermutlich auch ohne Studie sagen können…

    Fazit

    Um Gottes Willen: hört nicht auf, mit Euren Vierbeinern zu reden. Gerade in der Kombination mit Streicheln und Kraulen, bewirkt es wahre Wunder – für Herrchen und Hündchen.

    Bild & Quelle: Issn‘ Rüde!