Kalleologie ist die hochkomplexe Wissenschaft, die sich mit der zentralen Frage beschäftigt, wie man ein Exemplar der Gattung Canis vulgaris callearis (Hundsgemeiner Kalle) unter Vermeidung mittelgroßer bis großer Katastrophen durchs Leben führt. Dabei habe ich folgende Spezialgebiete:

  • Monsterabwehrmaßnahmen (insbesondere Schutz vor fremden Menschen, Mülltonnen und Stubenfliegen)
  • Fremdhundefrüherkennung und Bogenberechnung
  • Schleppleinenmanagement
  • Besucherfraßprävention und Postbotensicherheit
  • Entschuldigungsstammelei
  • Erstellung hündischer Animationsprogramme
  • Optimierung des Wohlfühlfaktors durch Extremschmusen
  • Meine beiden Lehrer, Forschungsobjekte und Seelenverwandten Mia und Kalle begleiten mich nun schon seit elf bzw. vier Jahren, in denen ich zur ersten und einzigen Kalleologin wurde.

    Außerdem studiere ich Physik, schreibe zur Zeit meine Bachelorarbeit zum Thema „Brechung der Isospinsymmetrie im Linearen Sigma-Modell der Quantenchromodynamik“, lese alles über Hunde, was ich finden kann, und freue mich, jetzt auch selbst zu diesem Thema zu schreiben.

    Für Issn‘ Rüde hat Nora Weickgenannt u.a. „Und nein, er ist nicht läufig“ verfasst.

    Notiz: Man beachte, dass das Wort „Kalleologie“ bereits existiert und die „ästhetische Theorie vom Schönen“ bezeichnet (Allgemeines Handwörterbuch der philosophischen Wissenschaften, nebst ihrer Literatur und Geschichte, Band 2, Wilhelm Traugott Krug, F. A. Brockhaus, 1827 – es lebe Google books!). Hier habe ich mir erlaubt, es für meine Zwecke zu entfremden.