Gudrun Belz und ihr Mann arbeiten schon seit über 18 Jahren mit Hunden. Mit ihren beiden deutschen Schäferhunden waren sie in den damals üblichen Beschäftigungsarten wie Begleithund, Schutzdienst und Fährte auf den verschiedenen Hundeplätzen unterwegs.
Nach einigen leidvollen Erfahrungen zogen sie sich von diesen Sportarten zurück und gönnten ihren Schäferhunden und sich selbst ein wesentlich stressfreieres und angenehmeres Leben ohne jeglichen sportlichen Ehrgeiz. Da beide schon etwas älter waren gab es lange und ausgedehnte Spaziergänge die von allen sehr genossen wurden. Die Schäferhündin musste Gudrun Belz 2001 aufgrund einer schweren Krebserkrankung erlösen lassen. 2006 verstarb auch ihr Rüde – ebenfalls an einem tückischen Krebsleiden.
Nach dessen Tod wollten Gudrun Belz und ihr Ehemann eigentlich erst einmal richtig Urlaub machen.

Wie Gudrun Belz auf den Beauceron gekommen ist

Beim Vorsatz ist es aber dann auch geblieben. Als für sie der Entschluss fest stand dass sie wieder einen Hund wollen, begann die Suche. Etwas kleiner sollte die Rasse sein, noch ursprünglich und robust, aber vor allem nach ihren leidvollen Erfahrungen mit ihren deutschen Schäferhunden eine noch gesunde Hunderasse.

Nach langer Suche sind sie so auf den Beauceron gestoßen. Natürlich haben sie den Vorsatz eine kleinere Rasse zu suchen links liegen gelassen.
Die beiden hatten Glück und fanden einen Züchter, der gerade Welpen hatte.

Eigentlich wollten sie ja nur mal schauen.

Letztendlich fuhren sie überglücklich und zufrieden mit ihrem neuen Familienmitglied nach Hause zurück. Es kommt immer erstens und zweitens anders als man denkt.
Problemlos passte sich dieser Welpe an den Belz’schen Tagesablauf an und sie genossen jeden einzelnen Tag mit ihrem Beauceron. Sämtliche positiven Eigenschaften konnten sie vom ersten Tag seines Einzuges bei sich nur bestätigen.

Beauceron wird verladen

Bild: Gudrun Belz
Quelle: Schwabenbeauceron, via Gudrun Belz

Aus eins mach zwei…

Nach nur neun Monaten zog dann der nächste Beauceron bei ihnen ein. Diesmal eine Hündin. Da ja der Rüde sich dafür entschieden hatte mit Gudrun Belz zu arbeiten und ihr Mann auch nicht mehr nur als Zuschauer fungieren wollte, gab es nur diese Möglichkeit. Diesmal eine Hündin direkt aus Frankreich. Auch sie ließ absolut keine Wünsche offen.
Natürlich stellte sich für die Belz die Frage welche Art der Beschäftigung sie ihren beiden Beauceron anbieten konnten! Es musste eine Beschäftigungsart sein, die eine körperlich als auch geistige Auslastung gewährleistet. Für das Übliche auf unserem Hundeplatz fehlte den Belz selbst die Begeisterung.
Dann bekamen sie die Möglichkeit ins sogenannte Mantrailing hineinzuschnuppern. Bei dieser Beschäftigungsart sind sie hängengeblieben und betreiben sie inzwischen seit über fünf Jahren zusammen natürlich mit ihren Hunden mit Leidenschaft und großem Spaß. Ihre inzwischen vier Beauceron sind alle Mantrailer mit Begeisterung. Wobei zwei der Beauceron aus unserer eigenen Zucht stammen. Inzwischen bieten sie auch selbst Mantrailing im Fun- und Sportbereich für Interessierte an.
Dazu auch ihre Beiträge:

 

 

Die Hundezucht

Auch zum Züchten kamen sie wie die Jungfrau zum Kind. Sie nennen inzwischen eine kleine Liebhaber-und Familienzucht ihr Eigen und haben von Zeit zu Zeit Welpen. Gudrun Belz und ihr Mann leben mit ihren Hunden und nicht von ihnen.