Hallo, ich bin´s, Tino Sommerbär! Ich bin inzwischen 21 Monate alt, komme ursprünglich aus Bad Aibling und wohne seitdem ich 8 Wochen alt bin bei meinem Frauchen Sabine in München.

Die Sache mit dem Namen

Geboren wurde ich als Valentino Bayerischer Sommerbär.

Meinen Vornamen durfte Frauchen selbst aussuchen! Hauptsache er beginnt mit einem V, weil ich Teil des V-Wurfes war. Mir persönlich hat Valentino nicht gefallen, das klingt so brav.

Aber weil ich unbedingt mit zu meinem Frauchen wollte, habe ich ihr erst in meinem neuen zuhause klar gemacht, dass ich eigentlich ein Tino bin.
Sie hat sich eine Woche mit Valentino abgemüht und ich hab einfach nicht gehört!
Bis sie mich, ich glaub es war eher ein Versehen, Tino gerufen hat. Und schon kam ich mit wehenden Ohren auf sie zugelaufen.
Tino Sommerbär
Foto und Quelle: Sabine Dengler

Tino Sommerbär – der König

Frauchen hatte sich die ersten 3 Wochen extra für mich Urlaub genommen.
Und das war auch gut so. Schließlich musste sie mich jedes Mal nach dem Fressen, Spielen und Schlafen nach draußen tragen. Und wir wohnen im 3. Stock!
Bei einem meiner ersten Gassigänge habe ich meine große Liebe Bonnie kennengelernt.
Sie war damals zwar schon 2 Jahre alt, aber das störte mich nicht. Sie ist so ein süßer kleiner Mops. Und auch wenn es inzwischen schon einige andere Mädels in meinem Leben gibt, mit Bonnie verbindet mich immer etwas ganz Besonderes.

Irgendwann musste Frauchen natürlich wieder zur Arbeit gehen. Sie muss ja das Geld für mein Fressen und Spielzeug verdienen. Und ich brauche ganz viel Spielzeug!
Während dieser Zeit bin ich bei Oma und Opa.
Frauchen mag diese Bezeichnung für Ihre Eltern gar nicht…. aber mir ist das egal.
Ich liebe meine Oma und Opa genauso wie mein Frauchen. Naja, fast genauso.
Aber man kann es gut bei ihnen aushalten. Da darf ich immer ein bisschen mehr wie sonst! Und ich bekomme Leckerli, ganz viele Leckerli. Und Opa unternimmt immer ganz viel mit mir.

In meinem Viertel bin ich inzwischen richtig bekannt.
Und wer mich noch nicht kennt, wird trotzdem überschwänglich begrüßt.

Den Meisten gefällt es, weil ich so klein und süß bin. So richtig negative Erfahrungen habe ich zum Glück noch nie gemacht. Aber Frauchen versucht mich doch immer ein bisschen zu bremsen. Bei Oma ist das kein Problem :-)

Ein ganz hartes Hundeleben

Auch mein Terminkalender ist immer prall gefüllt.
Gleich in der Früh geht’s zum Toben mit meinen Freunden. Wir sind ein lustiger Haufen von bis zu sieben Hunden in allen Größen. Okay, ich bin eigentlich immer der Kleinste, aber daran hab ich mich gewöhnt.

Mindestens einmal die Woche gehe ich mit Moro zum „Gehen“.
Moro ist schon ganz alt, 15 Jahre! Der läuft nicht mehr, der geht nur noch.

Ich freue mich trotzdem jedes Mal sehr drauf. Es gibt ja auch immer noch andere Hunde zum Toben und Spielen. Und wenn ich´s mal übertreibe, dann ist Moro immer zur Stelle. Wenn ich, rein theoretisch natürlich todesmutig ins Wasser springe, hebt er mein Köpfchen an damit ich´s wieder gut ans Ufer schaffe!
Und Oma und Opa haben einen Schrebergarten! Da sind wir im Sommer auch oft. Allerdings muss ich sie noch überzeugen, dass sie mir ein Planschbecken besorgen. Aber daran arbeite ich mit Hochdruck :)
Außerdem bin ich noch auf Twitter als @Pudel_spricht unterwegs.
Auch dort habe ich viele Freunde gefunden. Mit einer Pudeldame habe ich mich sogar schon privat, also ich meine so richtig echt getroffen.
Tino Sommerbär
Foto und Quelle: Sabine Dengler

Und dann gibt es natürlich noch die restliche Zeit, die ich ausschließlich für mein Frauchen reserviert habe.

Aber ich muss sagen, das Schreiben für Issn‘ Rüde! hat mir auch ganz viel Spaß gemacht.
Wenn es Euch gefallen hat, werde ich das in meinem Terminkalender regelmäßig einplanen :)

Habt eine schöne Zeit!
Bis bald, Euer Tino Sommerbär.