Die bekannte Fernsehmoderatorin Nina Ruge kämpft für die Bewegungsfreiheit von Hunden in München und hat dafür eine Online-Petition bei Change.org eingestellt.

Was will sie ganz konkret?

Die Moderatorin möchte den Denninger Anger im Edel-Bezirk Bogenhausen als Freilauffläche für Hunde deklarieren lassen. Das ist bislang nicht der Fall. Dabei, so Ruge ggü der BILD-Zeitung, gebe es in diesem Park weder Kinderspielplätze, Zieranlagen noch Biotopflächen. Weiter: „die Wiesen werden [auch] nie als Liegewiesen genutzt – auch nicht im Hochsommer.“

Sie fordert: „Freilauf gilt als artgerechte Haltung“

– und Tierschutz ist inzwischen ja sogar gesetzlich verankert!

Wie kam es dazu?

Nina Ruge liess ihre Hündin im Münchner Park „Denninger Anger“ freilaufen, trotz grüner Poller, die einen Leinenzwang suggerieren. Prompt wurde sie von zwei eifrigen Hunde-Sheriffs erwischt und musste 80 Euro Bußgeld aufbringen.

Warum sollte es Euch kümmern?

In Deutschland leben mehrere Millionen Hunde, deren Lebensraum und Auslaufmöglichkeiten gerade in Städten immer weiter eingeschränkt werden. Eine erfolgreiche Petition kann helfen, dass das Beispiel Schule macht und auch andere Städte wieder entspannter im Umgang mit Hunden werden.

Wie ist der Stand?

2.500 Unterstützer benötigt die Petition, damit sie offiziell eingereicht werden kann. Derzeit sind ca 1.800 digitale Unterschriften zustande gekommen. Nina Ruge ist also auf einem guten Weg!

Begründungen der Unterstützer sind u.a.:

  • „Es gibt kaum Möglichkeiten, den Hunden noch den entsprechenden Auslauf zu geben, ohne an jeder Ecke angesprochen zu werden, oder gar von sogenannten Ordnungshütern mit Androhung einer Strafzahlung, wenn der Hund nicht, wie von Frau Ruge geschildert, angeleint wird!“
  • „Weil ein Hund ein recht auf eine Artgerechte Haltung hat!!!“
  • „Ich unterschreibe weil Hunde auch frei laufen müssen. Wir halten unsere Kinder auch nicht an der Leine. Leinenpflicht ist Tierquälerei.“

Wir sind auf jeden Fall gespannt!

Beitragsbild: Nina Ruge; Quelle: Wikimedia Commons, creative commons BY-SA 3.0